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Zunehmende Komplexität durch Industrie 4.0 ─ Softwareentwicklung muss sich weiter entwickeln ─ Teil 2

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Im vorangegangenen Blogartikel zu diesem Thema wurde die Notwendigkeit von einem Industrie 4.0-Bewusstsein für Unternehmen erläutert. Dieser Fortschritt der industriellen Revolution benötigt unter anderem Software, die der ständigen Weiterentwicklung und Komplexität des Umfelds gewachsen ist. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, wie zum Beispiel die agile Methode Scrum sowohl für Kunden als auch entwickelnde Unternehmen im Themenschwerpunkt Industrie 4.0 einen großen Mehrwert bieten kann.

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IT als essentieller Geschäftsbeitrag

Bisher wurde IT vor allem als innerbetrieblicher Kostenfaktor gesehen, doch ihr fundamentaler Wert wird immer deutlicher. Die Möglichkeiten der Vernetzung und Verarbeitung von großen Daten sind entscheidende Faktoren für den Unternehmenserfolg und tragen auf diese Weise zum Auf- und Ausbau von spezifischen Wettbewerbsvorteilen bei. Die Qualität von Software muss erhöht werden, um die wachsenden Anforderungen an die Funktionalität und die damit verbundene Komplexität zu erfüllen. Dazu kann die agile Vorgehensmethode Scrum beitragen. Die ausgeprägte Kommunikation, sowohl mit dem Kunden als auch innerhalb des Teams bis hin zum Lieferanten, verhindert Missverständnisse und kann auf diese Weise Fehler reduzieren.

Zusätzlich wird durch die Arbeit in Iterationen innerhalb kürzerer Abstände eine bessere Klärung von Anforderungen erzielt und lückenhafte Spezifizierungen werden abgelehnt. Alles was die Software betrifft, muss im zeitlichen Rahmen der Iteration erledigt sein. Dies betrifft auch das des Testens, da das Produkt am Ende einer Iteration integrationsfähig sein muss. Auf diese Weise wird in der Regel sowohl öfters als auch regelmäßigere Qualitätssicherung durchgeführt, als in klassischen Entwicklungsmethoden. So wird eine höhere Qualität erreicht.

Kundenkontakt als Pflicht und Chance zu gleich

Das Einschalten von Digitalisierung zwischen Kunde und Dienstleistung wirkt sich auf den Kundenkontakt aus. Es ist wichtig, diesen im Auge zu behalten und zu pflegen. Durch Scrum wird der Kunde bereits frühzeitig in die Entwicklung der Software eingebunden, um das bestmögliche Produkt speziell auf seine Bedürfnisse anzupassen. Da die Anpassungen von Beginn an durchgeführt werden, sind am Ende des Projektes meist nur minimale nachträgliche Ausbesserungen notwendig. Darauf hat auch der direkte Kommunikationsweg zwischen Entwicklern und dem Kunden positive Auswirkungen.

Zeitlicher Druck im Projekt

Der Markt unter dem Einfluss von Industrie 4.0 verändert sich schnell, dabei müssen Unternehmen sich diesem Wandel anpassen. So wie sich die Industrie ändert, ist es notwendig, Software im Allgemeinen anzupassen, die zur Unterstützung beiträgt. Um bei raschen Veränderungen Schritt zu halten, ist es notwendig die Entwicklungszyklen der Software möglichst kurz zu halten. Scrum ist dazu eine mögliche geeignete Methode, da die kurzen Sprints das Vorgehen unterstützen. Das Ziel eines jeden Sprints ist es, einen Prototypen zu schaffen, der bereits erste Funktionen erhält. Auf diese Weise wird nicht nur in kurzer Zeit ein funktioneller Prototyp erstellt, sondern es kann auch flexibler auf Veränderungswünsche des Kunden eingegangen werden.

Scrum kann so eine Verbesserung für alle Projektbeteiligten mit sich bringen. Agile Methoden im Allgemeinen bringen speziell im Umfeld Industrie 4.0 viele Vorteile mit sich. Besonders bei konservativ aufgestellten Unternehmen stellt dies eine Herausforderung dar, denn starre Strukturen und Hierarchien machen flexibles Arbeiten kaum möglich.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie wissen, wie auch Ihr Unternehmen von agilen Methoden profitieren kann? Gerne analysieren wir Ihre Softwareentwicklungsprojekte (im Allgemeinen und) zum Themenschwerpunkt Industrie 4.0.

Lesen Sie in unserem nächsten Blogeintrag zum Thema „Zunehmende Komplexität durch Industrie 4.0 – Softwareentwicklung muss sich weiter entwickeln“ wie selbst konservative Unternehmen von agiler Softwareentwicklung profitieren können und ein Fazit dazu.

BITKOM e.V.; VDMA e.V.; ZVEI e.V. (2016). Industrie 4.0 – Die neue Rolle der IT. Berlin; Frankfurt am Main

Goll, J., & Hommel, D. (2015). Mit Scrum zum gewünschten System. Wiesbaden: Springer-Verlag.

 

Weiterführende Links zum Thema Scrum:

http://emea.nttdata.com/blog/de/2016/05/09/was-ist-eigentlich-devops-ein-interview-mit-christian-arnheiter/

http://emea.nttdata.com/blog/de/2013/01/11/scrum-ideal-fur-grosprojekte/

http://emea.nttdata.com/blog/de/2013/10/17/scrum-das-kommende-framework-im-projektmanagement/

 


Insurance Forum und viele Kinderherzen gewonnen

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Im Sommer konnten wir das International Insurance Forum in unseren Räumen bei NTT DATA begrüßen. Fast 70 Vertreter aus allen namhaften, globalen Versicherungen waren zu dem Event gekommen, um sich zum Thema „Insurance in a digital era“ auszutauschen. Statt Teilnahmegebühr wurde Geld für soziale Initiativen in München gespendet.

Zu den Themen  Klimawandel mit Geo Risks Research sowie NatCat Insurance und mögliche technische Unterstützungen wurden Vorträge gehalten und intensiv diskutiert. Am Abend gab es zum weiteren Networking dann echt bayrisch Essen. Die Teilnahme am IIF Forum war kostenlos, aber es wurde um eine Spende gebeten, zugunsten der Unterstützung integrativer Projekte in München. Insgesamt wurden so über 500 Euro gesammelt.

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Wir konnten 270 Euro an die Initiative Freudentanz geben. Bei Freudentanz begegnen sich Kinder und Jugendliche, Jungen und Mädchen, Blinde und Sehende, Gehörlose und Hörende, Deutsche und Ausländer. Der Tanz ist ein Ausdruck ihrer Gefühle und der teilweise erlebten Erfahrungen und Frustrationen. Kinder und Jugendliche können sich durch tanzen ausdrücken und einen positiven Umgang miteinander lernen. Durch Toleranz, Respekt und Offenheit wird im Tanz das Miteinander zwischen deutschen, ausländischen und behinderten Kindern gefördert. Freudentanz ist ein Projekt der Caritas.

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Desweiteren sind 250 Euro an Horizont e.V. gegangen, eine Initiative für obdachlose Kinder und ihre Mütter in München. Auch in München führen Schicksalsschläge immer wieder dazu, dass Mütter mit ihren Kindern ungewollt auf der Straße stehen. Unter der Obhut von Jutta Speidel konnte der Verein seit 1997 über 1.700 Menschen erfolgreich in ein eigenverantwortliches Leben begleiten: mit Wohnraum, sozialpädagogischer Unterstützung, Deutschkursen und Hausaufgabenhilfe. Jetzt entsteht bei uns in der Nachbarschaft in Schwabing Nord ein neues Horizont Haus mit zusätzlichem Wohnraum.

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Dominik Lorenz (in der Mitte im Bild), Mitinitiator der IIF Veranstaltung und der Spendenaktion sagt dazu: „NTT DATA ist nicht nur auf den eigenen Erfolg focussiert. Als japanisches Unternehmen leben wir unsere Werte jeden Tag, wozu auch soziales Engagement und Unterstützung der weniger Glücklichen gehören.“ Auch Xprimm, unsere Agentur, hat diese Spendenaktion gerne unterstützt.

NTT DATA kennt und trägt Verantwortung für die Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten. Wir organisieren seit Jahren den NTT DATA Baden Cup, ein Charity Fussball-Turnier in Ettlingen, und sammeln zusammen mit unseren Kunden-Teams Spendengelder. In München unterstützen wir mit einem aktiven Fussball-Team  seit Beginn an das MCCC Turnier.

Zudem beschenken unsere Kolleginnen und Kollegen zur Weihnachtszeit in München, Köln, Frankfurt, Ettlingen und Stuttgart unter dem Motto „Geschenkeregen“, Kinder aus verschiedenen, benachteiligten Familien. Wir erfüllen dabei Wünsche, die vorab auf kleine Wunschzettel geschrieben wurden oder wir ermöglichen mit Spenden Ausflüge für diese Familien und Kinder-Gruppen.

Duales Studium bei NTT DATA ─ Unser Praktikum vor dem Studiumbeginn

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„Herzlich willkommen in unserem Team“ so begrüßte NTT DATA Deutschland uns – die zehn neuen dualen Studentinnen und Studenten –  zu ihrem vierwöchigen Vorpraktikum. Startzeitpunkt war der 1. September um 10:00 Uhr in den Frankfurter Geschäftsräumen von NTT DATA. Am ersten Tag bekamen wir eine Einführung zum Unternehmen und wurden mit organisatorischen Dingen vertraut gemacht. Zwei Betreuerinnen begleiten uns in den nächsten drei Jahren durch das Studium im Unternehmen – da fühlt man sich von Anfang an gut aufgenommen.

Gleich zu Beginn wurden uns die beiden Grundsätze „learning by doing“ und „training on the job“ in den Schulungen und Workshops nahe gebracht. Wir lernten in einem Workshop zum Thema „Business Behaviour“, dass es auf deutlich mehr Details ankommt, als auf die richtigen Umgangsformen, die man durch Adolph Freiherr Knigge bereits kennt. So kann zum Beispiel die richtige Krawattenfarbe eine wichtige Rolle spielen. Von Vorteil ist es auch bei einem Kundenbesuch den Koffer in der linken Hand zu halten, damit die rechte Hand für die Begrüßung frei ist. Also viele wertvolle Tipps, die wir im angehenden Beraterleben gut brauchen können.

Interessant war auch ein eintägiger Präsentationsworkshop, gehalten von zwei erfahrenen Kollegen von NTT DATA. Hier haben wir unterschiedliche Präsentationstechniken kennengelernt und durften unsere eigenen Präsentationen vorbereiten und halten. Eine Erkenntnis habe ich hier bereits gewonnen: ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Mitte September durften wir an einer eintägigen „Kick-Off“-Veranstaltung in den Geschäftsräumen von Ettlingen teilnehmen. Bereits für die Anfahrt nach Ettlingen haben wir uns mit den anderen dualen Studenten von NTT DATA, die bereits in höheren Semestern studieren, abgesprochen und Fahrgemeinschaften gebildet. Eine gute Gelegenheit, sich bei der Autofahrt näher kennen zu lernen und erste Netzwerke zu bilden. Das Motto des Kick-Offs lautete „Wir sind eng abgestimmt und verlassen uns aufeinander“.

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Nach kurzen Vorstellungsrunden haben wir in Form von Gruppenarbeiten mit anschließenden Vorträgen intensiv miteinander gearbeitet. In kurzen Workshops wurden typische (Konflikt-) Situationen aus dem Berateralltag simuliert und wir haben uns ausgetauscht, wie man hier angemessen agiert. Wir wissen jetzt über gewisse „Goes“ und „No-Goes“ Bescheid und fühlen uns gut vorbereitet für die Praxisphasen. Gut finden wir ebenfalls, dass wir neben den Betreuern einen Mentor haben, ein dualer Student fortgeschrittenen Semesters, der uns bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Sowohl die Workshops im Unternehmen, als auch die Brückenkurse, die von der Hochschule angeboten wurden, ermöglichten uns einen leichteren Start ins Berufsleben. Während des Vorpraktikums lernten wir viele hilfsbereite Kollegen persönlich kennen und konnten bereits in die erste praxisorientierte Arbeit „reinschnuppern“. Das hat uns bestätigt, dass für uns die Entscheidung, ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik aufzunehmen, die richtige war.

Wir freuen uns, dass wir uns für das duale Studium bei NTT DATA entschieden haben und warten gespannt auf die ersten Praxisphasen, die vor uns liegen.

Im Namen aller Studierenden von NTT DATA Deutschland am Standort Frankfurt a.M.

CarIT- Kongress: „Die digitale Revolution der Automobilindustrie“

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Der 6. CarIT-Kongress stand in diesem Jahr unter dem Leitthema „Die digitale Revolution der Automobilindustrie“ und fand in Hannover statt. Dabei wurde die Notwendigkeit der Digitalisierung immer wieder verdeutlicht. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender Daimler AG, formuliert: „Es geht nicht mehr und nicht weniger als um die vollständige Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette“.

Zahlreiche Key-Player der Automobilbranche haben sich an diesem Tag zu den Leitthemen Car-to-Car Communications, E-Mobility & IT, Autonomes Fahren und vielen weiteren Themen informiert und sich von interessanten Beiträgen zu den aktuellen Trends der digitalen Welt inspirieren lassen. NTT DATA war auch in diesem Jahr wieder mit einem Stand dabei. Dort präsentierten wir unsere neue App „CRM@vehicle“ anhand eines Demokoffers, welcher ein richtiger Eye-Catcher war.

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Für die Kollegen der NTT DATA gehörte der Vortrag von Dieter May, Senior Vice President Digital Services and Business Models BMW, mit dem Titel „Connected Car Revolution“ zu einem der vielen Highlights des Tages. May referierte über die Veränderung der Mobilität durch die Digitalisierung und die Entwicklung des Autos zum Smart-Device. Der Komponente „Software“ wird dabei eine steigende Bedeutung beigemessen, während der Wertbeitrag der „Hardware“ fällt. Die nahtlose Integation von Digitalen Services wird als Differenzierungsmerkmal an Bedeutung gewinnen. Digitale Kundenerlebnisse, Vernetzung/Autonomes Fahren und Darstellung von Inhalten im Fahrzeug, werden somit die drei relevanten Säulen der Zukunft darstellen. BMW möchte die Premium-Kundenbasis für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle nutzen, um die Bedürfnisse der Kunden nach individueller Mobilität zu befriedigen. Dabei setzt BMW in Zukunft auf agile Entwicklungsmethoden für seinen digitalen Service und möchte Stores aufbauen, vergleichbar mit Stores von Smartphone Anbietern, um die Effektivität des Dienstleistungsmanagements zu erhöhen.

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Martin Risau, Senior Vice President Analytics & Data Management von Hewlett Packard Enterprise erläuterte unter dem  Motto „Big Data beim hochautomatisierten Fahren – Are you ready?“ die bisher noch fehlenden technologischen Voraussetzungen für das hochautonome Fahren. Aufgrund der datenintensiven Sensorik (tägliche Datenmenge von 50 TB pro Fahrzeug) sind neue Lösungsansätze für die Datenspeicherung, -auswertung und -logistik essentiell.

Der letzte Vortrag des Tages war die Präsentation eines neuen Konzeptes aus dem Hause Elon Musk (Paypal, Tesla, SpaceX) von Dirk Ahlborn, CEO Hyperloop Transportation Technologies (HTT) mit dem Titel „Crowdsourcing the Hyperloop“. Dieser thematisierte eine neue Art der Fortbewegung, namens Hyperloop, welche der Technologie eines Transrapids ähnelt. Die Hyperloop Technik besteht aus Kapseln, die sich in einer Vakuumröhre mit einer Geschwindigkeit von 1.200 km/h bewegen und so urbane Zentren näher zusammenbringen soll. Das bemerkenswerte dieser Technologie ist, dass Hyperloop mehr Energie erzeugt als sie verbraucht und hierfür über 500 Experten auf der ganzen Welt via Crowdsourcing an dieser disruptiven Innovation zusammenarbeiten. Die erste Teilstrecke wird derzeit in Kalifornien gebaut.

Mit fast 600 Kongressteilnehmern war der CarIT-Kongress auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Inspiriert und voller kreativer Ideen, innovativer Einblicke und neuer Erfahrungen kehrten die NTT DATA Kollegen aus Hannover zurück.

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Insurance as a digital business

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Unter dem Thema „Digitalisierungsstrategie der Versicherungsbranche“ haben sich im September zahlreiche Versicherungsexperten, Top-Manager und Entscheider in Hohenkammer getroffen. Eineinhalb Tage lang wurden in zahlreichen Gesprächen die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung bei Versicherungen ausgetauscht.

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Trends  zu den Themen digitale Geschäftsmodelle und Vertriebswege, digitale Versicherungslösungen, Self Service Portale, Omnichannel und Customer Excellence Lösungen wurden vorgestellt und in kleinen Runden diskutiert. Der StrategyCircle für Versicherungen bietet die Change, in persönlichen Gesprächen Themen miteinander zu besprechen und verschiedene Sichtweisen kennen zu lernen. So konnten zahlreiche Netzwerke gestärkt und ganz individuelle Herausforderungen und Ideen erörtert werden. NTT DATA war mit vier Experten vor Ort und hat über 40 interessante und spannende Gespräche geführt. Die Idee, „one time, one place, one topic“ kam bei allen Beteiligten gut an. Im Gegensatz zu großen Messen mit langen Vorträgen und kurzen Kaffeepausen zum Austausch, konnte hier die Zeit intensiv für eine Vielzahl von Kontakten genutzt werden.

NTT DATA begleitet seine Kunden beim Design und der Umsetzung von digitalen Lösungen und Versicherungs-Projekten. In einer Vielzahl von Projekten konnten wir unseren Kunden dabei helfen, in ihrer Branche besonders zu sein. Dazu gehört, die Kundennähe zu stärken,  die Dienstleistungs- und Servicequalität zu erhöhen und damit  den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Neben der Innovation der gesamten Wertschöpfungskette beherrschen wir auch Themen wie Bestandsführung, Schadenmanagement und Rückversicherung.

Insbesondere die NTT DATA Versicherungslösungen fanden bei der Veranstaltung großen Anklang. Wir bieten ganzheitliche Versicherungslösungen, angefangen von der fachlichen Beratung & Konzeption über die technische Entwicklung & Integration bis hin zu Betrieb, Wartung und Support. Neben RAIS, unserem  umfassenden Rückversicherungs- und Informations-System, bieten wir mit FirstGen eine moderne Bestandsführungslösung für Versicherungen. Es handelt sich dabei um modulare, javabasierte Websysteme der neuesten Generation. Die besonderen Stärken dieser international erfolgreichen Produktlinie sind neben der Produktmodellierung in allen relevanten Sachsparten auch die Mehrsprachen- und Mehrwährungsfähigkeit, sowie das innovative Frontend, das als Webshop für neue Produkte genutzt werden kann.

NTT DATA ist aber nicht nur Produktanbieter, sondern hat sich als  Business Integration und Transformation Partner (BITP) etabliert, der Projekte aus einer Hand plant, umsetzt und begleitet. Mit NTT DATA haben Sie einen zuverlässigen Partner mit praxisorientierter Vorgehensweise, hoher Implementierungskompetenz und innovativen Lösungen für die digitale Umsetzung Ihrer Projekte. Wir freuen uns auf Projekte und Herausforderungen mit Ihnen. #besonders, #Versicherungen.

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BMW IT-Messe: Digitalisierung der Verkaufsprozesse mit RSPplus

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Mit dem RSPplus Release 1.0 rollt BMW im Herbst diesen Jahres eine neue Generation des Händlerarbeitsplatzes in der deutschen Händlerorganisation aus. Seit 09.10.2016 ist RSPplus beim ersten Händler im Einsatz. Der kundenzentrierte Ansatz verschafft dem Verkäufer eine umfangreiche Sicht auf seine Kunden, damit kann er diese gezielter im Angebots- und Verkaufsprozess betreuen. Ziel ist es, eine signifikant gesteigerte Kundenzufriedenheit zu erreichen.

NTT DATA hat eine nahtlose Integration des Fahrzeug Konfigurators in das CRM System Salesforce, sowie eine direkte Integration von kunden- und fahrzeugspezifischen BMW Bank Angeboten realisiert. RSPplus ist in allen Bereichen eine State-of-the-Art Lösung, die in der Automobilindustrie ihres gleichen sucht. Auf der BMW IT-Messe präsentiert unser Kollege Benjamin Woske das System für alle interessierten Besucher.

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Mit den folgenden Releases setzen wir den Weg fort und erweitern die RSPplus Systemlandschaft um wichtige Funktionalitäten für Aftersales Prozesse, den Gebrauchtwagenvertrieb, dem Vertrieb von Lagerfahrzeugen u.v.m. „Für die Weiterentwicklung unseres Systems bin ich froh, mich auf unsere großartige Mannschaft verlassen zu können,“ so Michael Preiß, Gesamtprojektleiter Retail Sales Portal bei der BMW Group.

CIO Soiree: „Die DNA einer zukunftsfähigen IT ─ Mehrwert durch Innovation und Industrialisierung“

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Zum vierten Mal veranstaltete NTT DATA zusammen mit dem CIO-Magazin die CIO Soiree Hands-on in Frankfurt. Unter dem Motto von CIOs für CIOs diskutierten mehr als 20 Senior IT-Entscheider und CIOs über das Thema „Die DNA einer zukunftsfähigen IT – Mehrwert durch Innovation und Industrialisierung“.

Nach der Einleitung und Begrüßung von Horst Ellermann, Chefredakteur CIO-Magazin, und Swen Rehders, CEO NTT DATA Deutschland, berichteten Experten was sie unter der DNA einer zukunftsfähigen IT verstehen. Sabine Igler von DB Systel, Christoph Hummel von Dräxlmaier und Olaf Bruhn von der Commerzbank berichteten über Erfahrungen und konkrete Lösungsansätze in ihrem Unternehmen.

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Im Anschluss an die Vorträge wurden die vorgestellten Ideen aufgegriffen und in folgenden Workshops diskutiert:

  • Weniger Komplexität in IT und Prozessen, mehr Geschwindigkeit für neue digitale Geschäftsmodelle – was sind die Herausforderungen einer neuen IT-Governance?
  • Wie lassen sich bestehende Silos aufbrechen und Schnittstellen sowie Overheadfunktionen auf ein Minimum reduzieren?
  • Standardisierung, Industrialisierung, Virtualisierung, Sourcing – wie verlagert man immer mehr IT-Kerngeschäft in die Cloud?

Die Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse durch Horst Ellermann und Swen Rehders leitete nach intensiven Diskussionen zum Abendessen über.

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Dieter Loewe und Swen Rehders, Geschäftsführung NTT DATA Deutschland

Das durchweg sehr gute Feedback aller Teilnehmer zeigt, dass dieses offene und dialogorientierte Veranstaltungskonzept auf sehr viel Begeisterung stößt. Auch im nächsten Jahr plant NTT DATA Veranstaltungen in diesem Format.

 

Die Rolle des Serviceberaters ist im Wandel! Teil 2: Social Media als Chance! Ist der Serviceberater schon vernetzt?

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Im ersten Teil meiner Blog-Serie bin ich der Frage nachgegangen, ob der Serviceberater schon online ist. Dabei wurde deutlich, dass sich die Serviceberater bisher nur im Rahmen der online-Terminvereinbarung mit digitalen Medien auseinandersetzen. Viel Zukunftspotential für eine individuellere Kundenbetreuung bieten v.a. die Social Media Kanäle. Auf die Fragestellung, inwieweit Serviceberater diese und weitere Möglichkeiten heute schon nutzen, um ihre Kunden zu erreichen, gehe ich in der heutigen Blog-Serie ein. Noch detailliertere Informationen zu diesem Thema finden Shr in unserem aktuellen Whitepaper „Der Serviceberater im Umfeld der digitalen Medien Neues Terrain für den Serviceberater?“.

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Laut einem online-Selbstcheck für KFZ-Unternehmen von ZDK und BBE Automotive verwenden 95% der teilnehmenden Autohäuser und Werkstätten Social Media Kanäle. Mehrheitlich sind die Mitarbeiter (56%) für die Pflege der Kanäle verantwortlich, die dafür zwischen einer halben und einer Stunde täglich aufwenden. Sie stellen vor allem Bilder, aber auch reinen Text und Videos online. Bei 10% der Unternehmen werden zudem auch spezielle Software oder Verwaltungsprogramme zur Beobachtung und zur Bereitstellung von Inhalten für die verschiedenen Kanäle verwendet. Im Automotive Aftersales Bereich werden dazu v.a. die bekannten Social Media Kanäle Facebook, Google Plus, Twitter, YouTube und Xing genutzt. Die Verwendung der Social Media Kanäle ist dabei vielschichtig und unterscheidet sich teilweise deutlich zwischen Markenbetrieben und freien Servicebetrieben. Die Abbildung zeigt, an welchen Stellen Social Media in Markenbetrieben und freien Servicebetrieben bereits genutzt wird.

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Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass v.a. die Zielgruppe der meist jüngeren Kunden verstärkt online-Kommunikationskanäle, wie z.B. WhatsApp, Facebook, Twitter oder E-Mail nutzt. Das bedeutet für den Serviceberater, dass er diese Kommunikationskanäle bedienen und neben dem klassischen Telefon auch zusätzlich online für die Kunden erreichbar sein muss.

Die Nutzung von Social Media Kanälen für alltägliche Aufgabengebiete ist für den Serviceberater sinnvoll, vor allem, wenn man sich den vergleichsweise geringen Zeit- und Material-Aufwand vor Augen führt, den es im Vergleich zu den herkömmlichen Kommunikations- und Werbekanälen benötigt, um eine ähnlich große Anzahl an Kunden außerhalb des Autohauses zu erreichen.

Im letzten Teil meiner Blog-Serie erfahren Shr, ob der Serviceberater schon googelt und online-Portale zum Verkauf bzw. Angebot von Leistungen nutzt.

 

Related Links:

Whitepaper „Der Serviceberater im Umfeld der digitalen Medien“

Die Rolle des Serviceberaters ist im Wandel – Teil1: Ist der Serviceberater schon online?

 


Carlos Lopez spricht über die Digitalisierung der Verkaufsprozesse bei Automobilherstellern. Ein Interview.

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Heute im Interview: Carlos Lopez, Berater Marketing & Sales bei NTT DATA. Er spricht über die Digitalisierung im Allgemeinen und über die Digitalisierung der Verkaufsprozesse bei Automobilherstellern im speziellen.

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Frage: Digitalisierung ist ein Begriff, den ich aus den 80er kenne. Dieser ist heute wieder groß in Mode. Wie kommt das?

Früher sprach man über die Automatisierung von Prozessen, den Einsatz von Standard Software und sowie E-Business als neues Geschäftsmodell. Heute ist das Wort Digitalisierung wieder in aller Munde. Dabei hat sich die Bedeutung des Wortes Digitalisierung gewandelt. Ursprünglich bedeutete Digitalisierung die Überführung analoger Größen in diskrete Werte, zu dem Zweck, sie elektronisch zu speichern und zu verarbeiten. Mittllerweile wird der Begriff jedoch wesentlich weiter gefasst und in einer Vielzahl unterschiedlicher Kontexte eingesetzt. Digitalisierung heute bedeutet, dass Informationstechnologie, Web, Menschen, Sensoren, mobile (End)Geräte, Fahrzeuge und andere Informationssysteme heute verstärkt miteinander über Software gekoppelt werden. Dies führt zu einer Vielzahl neuer und interessanter Anwendungsgebiete.

Ich selbst arbeite seit zehn Jahren in Projekten mit unterschiedlicher Digitalisierungscouleur und –tiefe, zuletzt in einem Vorhaben zur Digitalisierung von Vertriebsprozessen bei einem Automobilhersteller.

Frage: Wie verändert die Digitalisierung die Verkaufsprozesse bei Automobilherstellern ganz konkret?

Die Veränderungen betreffen den gesamten Verkaufsprozess – von der Anbahnung bis hin zum Abschluss und der Zahlungsabwicklung. Die Customer Experience wird über alle Kanäle umfassend und konsistent gestaltet. Der Endkunde nimmt diese Änderungen kaum wahr. Er wird positiv wahrnehmen, dass sein online konfiguriertes Fahrzeug sofort auch beim Händler zu finden ist, dass der Händler ihn optimale Empfehlungen geben kann, um seine Fahrzeugkonfiguration abzustimmen, dass er exakte Informationen erhält, wann genau sein Fahrzeug produziert wird und dass er bis kurz vor Produktion eigene Sonderwünsche ändern kann.

Das bedingt ein funktionierendes Netzwerk zwischen Automobilhersteller und Händler im Sinne eines sofortigen Datenaustauschs, in dem alle Informationen für den erfolgreichen Abschluss der Vorgänge vorhanden sind und eine lückenfreie Dokumentation der Vorgänge enthalten ist. Diese Transparenz ist die Grundlage für eine weitere Optimierung der Prozesse und auch der Ertragslage.

Die strukturierte Marktbearbeitung mit nur einem System im Vordergrund reduziert Fehler, verbessert die Prozesse und bietet eine holistische Sicht auf die Kundenbeziehung.

Frage: Was ist nötig für ein umfassendes Customer Experience Management über alle Kanäle?

Zunächst muss die Marke eine konsistente Botschaft über alle Kanäle vermitteln, damit der Kunde das Markenversprechen sofort erkennen kann. Grundlage hierfür ist eine konsistente Informationsbasis, die allen zur Verfügung steht. Dann müssen selbstverständlich Online-Vertriebskanäle und Offline-Handel ineinander greifen. Ein Interessent, der online auf ein Angebot aufmerksam geworden ist, muss in wenigen Schritten zum Vertriebspartner weitergeleitet werden. Außerdem muss der Datenschutz im Verlauf der Customer Journey einen hohen Stellenwert haben, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Frage: Wie unterstützt NTT DATA seine Kunden bei der Digitalisierung der Verkaufsprozesse?

Seit über 40 Jahren realisiert NTT DATA komplexe IT Projekte. Wir kombinieren IT-, Branchen- und Prozesskompetenz und realisieren nachhaltige Digitalisierungslösungen. NTT DATA verfügt über langjährige Erfahrung in der Konzeption und Entwicklung von Systemen für die Automobilindustrie. Insbesondere die Vertriebssysteme sind eng an viele andere Systeme gekoppelt. Das reicht von der Authentifizierung über CRM, Vertrieb, Angebot, Produktion bis hin zur Finanzierung. Konfiguratoren, Druckserver, Bonitätsprüfer, Finanzierungsrechner, Monitore, Sales Performance und Händler Systeme etc. – all diese Systeme sind anzubinden. Hier bringt NTT DATA fundierte systemtechnische Expertise gepaart mit fachlichem Know-How ein.

NTT DATA ist ein End-to-End IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen und deckt den gesamten Lebenszyklus von IT-Systemen ab: von der strategischen Gesamtkonzeption über die nachhaltige Gestaltung effizienter Prozesse und IT-Systeme bis hin zu deren Betrieb und Wartung. Dieses rundum Verständnis ist ein Vorteil, der sich in mehr Effizienz und Effektivität im Entwicklungsprozess widerspiegelt.
Viele Kunden nehmen gerne unsere Application Management Leistungen in Anspruch, womit auch die komplette Betreuung der Lösung als auch die Weiterentwicklung und Rollouts weltweit angegangen werden kann.

Frage: Was können die Kunden in Zukunft erwarten?

Ein professionelles IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen wie NTT DATA setzt sich mit den gesellschaftlichen und technologischen Trends auseinander, die zu wesentlichen Verbesserungen der Geschäfts- und IT-Prozesse, Architekturen, Technologie und Infrastruktur führen. Dazu zählen aktuell auch Themen wie Cloud, Blockchain oder DevOps. Hierzu entwickeln wir innovative und nachhaltige IT-Lösungen für und mit unseren Kunden.

Die Rolle des Serviceberaters ist im Wandel! Teil 3: Nutzt der Serviceberater bereits alle Kommunikationsmöglichkeiten?

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Da sich der Kunde mittlerweile verstärkt selbst im Internet über Teile, Dienstleistungen und Preise informiert, bevor er zur Beratung ins Autohaus kommt, muss auch der Serviceberater über umfangreiche Kenntnisse des Online-Angebots, z.B. in Teile- und Serviceportalen, verfügen und diesen Informationsstand auch ständig aktuell halten bzw. ausbauen. Ohne diesen Vorsprung an Information läuft er Gefahr, dem Kunden keinen individuellen Mehrwert für seinen Bedarf liefern zu können und ihn so nicht langfristig an das Autohaus binden zu können.

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Daher stellt sich auch schnell die nächste Frage: Verkauft der Serviceberater schon online?

Laut Google suchen pro Sekunde vier Interessenten über eine Suchplattform nach Ersatzteilen. Und der Trend zeigt signifikantes Wachstum. Marktexperten prognostizieren, dass der Online-Anteil im Ersatzteilemarkt (ohne Reifen) für Automobile in Deutschland bis zum Jahr 2025 auf ca. 20% wachsen wird, was einem Umsatzvolumen von 3,6 Milliarden Euro entspricht (KFZ-Betrieb 29/2014). Im Reifenhandel ist die Tendenz sogar noch stärker: Hier werden bis 2020 etwa 28% Online-Anteil erwartet.

Trotz der prognostizierten Entwicklung im Online-Teile-Geschäft scheint dieses Potential für die Mehrzahl der Autohäuser bisher noch unattraktiv zu sein, denn laut einer Befragung von kfz-Betrieb werben nur 17% der Markenbetriebe und gerade einmal 7% der Freien Servicebetriebe für Ersatzteile und Zubehörartikel im Internet. Dies mag auch daran liegen, dass das Geschäftspotential im Online-Teile- und Zubehörmarkt erst durch eine hohe Markenbekanntheit und eine individuelle Angebotsgestaltung ausgeschöpft werden kann. Für den Serviceberater könnte letztere allerdings die Chance bieten, die Kunden auch online individualisiert zu betreuen und so entscheidenden Mehrwert zu ermöglichen, was wiederum die Kundenbindung stärkt und die Abwanderung zu Drittanbietern verhindert.

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Dagegen hat sich die Nutzung von Servicebörsen/Werkstattportalen zur Angebotserstellung und -präsentation über das Internet bis heute schon stärker etabliert. Laut einer Befragung von Kfz-Betrieb bieten immerhin 41% der Markenbetriebe und ca. ein Drittel der Freien Servicebetriebe Wartungs- und Reparaturarbeiten online an. Dabei werden sowohl Komplettpreisangebote (z.B. für Wartung und Inspektion) als auch individuelle Angebote und Marketingaktionen an die Kunden weitergegeben. Der Serviceberater hat dabei die Möglichkeit, als Mitglied eines Serviceportals sowohl aktiv Online-Angebote über das Portal zu erstellen, zu pflegen und zu präsentieren als auch passiv auf individuelle Anfragen von Kunden zu reagieren, die über das Portal eine Anfrage nach individuellen Leistungen an die beteiligen Autohäuser weitergeben.

Der große Vorteil für den Serviceberater besteht darin, dass er mit vergleichsweise geringem Zeitaufwand eine Vielzahl an Angeboten bzw. eine große Anzahl an Kunden bedienen kann, was in der gleichen Zeit mit persönlicher Betreuung im Autohaus bei weitem nicht in diesem Umfang realisierbar wäre. Des Weiteren kann er ohne kostenintensiven Aufwand auch eine neue Kundengruppe ansprechen. Die Online-Präsenz hilft ihm daher, seinen Umsatz sowie seine Produktivität zu erhöhen und gleichzeitig die Werkstattauslastung mit Hilfe des zusätzlichen Angebotskanals zu verbessern.

Resümee

Die Nutzung des Internets bzw. der digitalen Medien ist für den Serviceberater von heute unerlässlich geworden, da die Kunden Online-Dienste wie Online-Terminvereinbarung oder E-Mail- und Social Media-Kontakt als Hygienefaktor erachten. Jedoch ist die Online-Präsenz des Serviceberaters nicht nur ein wichtiger Wettbewerbsfaktor, sondern ermöglicht ihm auch, seine alltäglichen Aufgabengebiete im Autohaus effizienter zu gestalten. Vor dem Hintergrund dass sich der Aftersales Serviceprozess zukünftig auch immer mobiler und individueller auf den Kunden ausrichtet, werden v.a. mobile Lösungen wie Apps und augmented Reality für den Serviceberater eine wichtige Rolle spielen um den Kundenansprüchen gerecht zu werden.

Für NTT DATA bedeutet dies, sich weiterhin mit spannenden neuen Fragestellungen, Technologien und Herausforderungen rund um den Serviceberater auseinander zu setzten um ihn so bestmöglich auf dem Weg in die digitale Zukunft zu unterstützen.

 Related Links:

Whitepaper „Der Serviceberater im Umfeld der digitalen Medien“

Die Rolle des Serviceberaters ist im Wandel – Teil 2: Ist der Serviceberater schon vernetzt?

Willkommen Blockchain! ─ Bitkom öffnet seine Pforten …

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Der anonyme Handel des Bitcoin ist unbestritten der erste markterprobte Anwendungsfall für die dabei genutzte Distributed Ledger Technologie „Blockchain“. Da es sich dabei um eine Kryptowährung handelt, liegt es nahe, dass der im Bitkom eingerichtete Arbeitskreis „SEPA, Instant Payments & Crypto Currencies“ auch den Anschub dazu gab, dieses in vielen Innovationsabteilungen unterschiedlicher Industrien bereits heiss diskutierte und vielfach schon erforschte Themengebiet erstmals innerhalb des Bundesverbandes auf eine breitere Basis zu stellen.

Unser NTT DATA Payments Experte Christian Fink sagt zum Blockchain Day: „Ziel dieser Veranstaltung ist es, dass wir noch in diesem Jahr eine Projektgruppe zusammenstellen, die in der Lage ist, das Thema Blockchain über die verschiedenen Branchen und Arbeitskreise hinweg zu adressieren. Wir haben bisher den Fokus auf dem Zahlungsverkehr und den damit verwandten Anwendungsfällen gehabt. Um dieses Thema aber adäquat im Namen des Bitkom zu vertreten, ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit unbedingt erforderlich.“

So traf sich ein kompetenter Kreis aus Zahlungsverkehrsexperten des Arbeitskreises, Banking-Fachleute und interessierte Industrievertreter anderer Branchen zum erstmaligen Austausch über das Thema Blockchain am Finanzplatz Frankfurt.

Eine eindrückliche, evolutionäre Reise von der Einführung von TCP/IP bis zur Blockchain konnte man von der Blockchain Hub-Vertreterin und ehemaligen ‚The DAO‘ Kuratorin Dr. Schermin Voshmgir erfahren. Voller Überzeugung von der innovativen Bedeutung der Technologie schilderte sie aktuelle Anwendungsbeispiele, wie bereits auftretende Marktteilnehmer sowie potentiell durch die Technologie gefährdete bzw. aus ihrer Sicht zukünftig überflüssige Funktionen bzw. Berufsstände, wie beispielsweise Notare.

Interessant waren deshalb die dazu relativierenden Ausführungen aus rechtlicher Sicht von Dr. Nina-Luisa Siedler von der Kanzlei DLA Piper. Sie verwies auf die gesellschaftlichen Schutzfunktionen, die zentrale Stellen wahrnehmen und der Notwendigkeit, diese in ein Distributed Ledger Netzwerk geeignet einzubeziehen. Darüberhinaus zeigte sie insbesondere Bruchstellen der deutschen Rechtsordnung bei der Behandlung von Smart Contracts auf und zog Parallelen zur internationalen Rechtsraum-Problematik bei der Internetnutzung für Rechtsgeschäfte Mitte der 90er Jahre.

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Stephan Mögelin unterstrich als BaFin-Verteter aus aufsichtsrechtlicher Sicht den Grundsatz seiner Behörde, dass es kein privilegiertes Sandboxing-Verfahren für den Einsatz von Blockchain-Verfahren geben werde, sondern nach dem Gleichheitsprinzip verfahren werde. Die BaFin unterteilt ihre Betrachtung der Blockchain-Thematik in Grundsatzfragen der IT-Sicherheit, die dabei eingesetzten virtuellen Währungen sowie den notwendigen Finanzmarkt -Infrastrukturen. Da insbesondere im Wertpapiergeschäft derzeit die größten Anwendungspotentiale gesehen werden, widmete er dieser Teilbranche breite Aufmerksamkeit in seinen Ausführungen. Er verwies auf die Herausforderungen bei Emissionen über die Blockchain, z. B. in Bezug auf zivilrechtliche Anforderungen an (Globale-) Urkunden, aber auch beim Handel im Bezug auf die Implementierung eines laufenden Preisfindungsmechanismus im DLT-Netzwerk. Schliesslich zeigte er die besonderen Anforderungen von zentralen Gegenparteien und Zentralverwahrern im Clearing und Settlement auf, die die Betreiber von Blockchain-Netzwerken zu berücksichtigen hätten.

So war die Blockchain-Gemeinde des Bitkom äußerst gespannt auf die Vorstellung des ersten Blockchain-Leitfadens für die Bankenindustrie. Martin Brugger, Business Development Executive von NTT DATA und in Kooperation mit der Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke, Mitautor des nahezu 60-seitigen Bitkom-Dossiers, skizzierte die Ausführungen in Bezug auf terminologischer Abgrenzungen, Funktionsweise und Stakeholder-Umfeld beim Einsatz einer Distributed Ledger Technologie, wie der Blockchain. Neben Anwendungsbeispielen und rechtlichen Überlegungen in den verschiedenen Bankdienstleitungsbereichen, umriss er Auswirkungen auf zentralisierte Banken-Teilbranchen in der Eurozone. Neben reinen Blockchain-Modellen beschrieb er dem interessierten Fachpublikum die vielbeachtete Vision von Hybridmodellen, die eine Co-Existenz klassischer zentralistischer Wertschöpfungsteile mit Distributed Ledger Architekturkomponenten an den Beispielen Zahlungsverkehrs- und Wertpapiergeschäft verknüpfte.

Die Vorstellung einer u.a. vom BKA, BMBF und nationalen Forschungseinrichtungen unterstützten internationalen Untersuchung bzgl. der Betrugsbekämpfung im Umfeld virtueller Währungen rundete die Vortragsreihe ab.

In einer vom stellvertretenden Vorsitzenden des veranstaltenden Bitkom Arbeitskreis, Christian Fink, Head of Payments von NTT DATA, geleiteten abschließenden Paneldiskussion wurden die unterschiedlichen Standpunkte zwischen technologischer Machbarkeit und gesellschaftlicher Akzeptanz des Einsatzes von Distributed Ledger Technologien und den bestehenden Defiziten im aktuellen Rechtsraum nochmals mehr als deutlich.

Um der gerade erst im Beginn seiner Erforschung und Anwendung bestehenden Technologie industrieübergreifend noch größere Bedeutung zuzumessen, beschloss der Bikom eine eigene Projektgruppe dafür einzurichten, die noch in diesem Jahr ihre Arbeit aufnehmen soll.

Diese Premiere eines Bitkom Blockchain Days war damit sicher ein Aufbruch in eine neue interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Verbandes.

Zunehmende Komplexität durch Industrie 4.0 ─ Softwareentwicklung muss sich weiter entwickeln ─ Teil 3

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Wie bereits im letzten Blogartikel beschrieben, ist es für die meisten Unternehmen schwierig, Projekte vollkommen agil abzuwickeln. Der Grund dafür liegt zu einem großen Teil an einer traditionell hierarchischen Unternehmenskultur, die keinen Platz für die notwendigen Werte und Prinzipien des agilen Manifests lässt. Das agile Manifest gilt als Grundlage von Agilität, denn es gibt den Anwendern Denkanstöße und Vorgaben für innovative Softwareentwicklung. Agilität bedeutet nicht gleich Scrum, auch wenn diese Methode einen wichtigen und bedeutenden Beitrag geleistet hat.

Agile Techniken (z.B. Product Owner, Time Boxing, Planning Poker) unterstützen das tägliche agile Arbeiten, sind aber nur Werkzeuge von agilen Methoden (z.B. Scrum, IT-Kanban, XP), die auf agilen Werten und Prinzipien basieren, die in der Organisation gelebt werden müssen. Dazu muss sich jedes Unternehmen individuell überlegen, welche Teile dieser Methodenwelten und wie das agile Mindset für die eigene Situation passend ist.

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Abbildung: Grundlegende Begriffe im agilen Projektmanagement (eigene Darstellung)

Zwar ist es möglich, in einem konservativ aufgestellten Unternehmen mit Hilfe von agilen Praktiken in einzelnen Projekten hybride zu arbeiten, aber auf diese Weise ist es nicht möglich, vollkommen von den Vorteilen agiler Vorgehensweise zu profitieren. So scheitert die angestrebte Flexibilität der Softwareentwicklung z.B. an der Bürokratie einer am Wasserfallmodell orientierten Projektkultur.

So wie Agilität das gesamte Unternehmen beeinflussen sollte, ist dies auch bei dem Vorhaben Industrie 4.0 der Fall. Die Digitalisierung der Produktion beeinflusst das gesamte Unternehmen und bietet einen Wettbewerbsvorteil, der nur bei übergreifender Integration ganz ausgeschöpft werden kann.

Um unternehmensumfassende Änderungen vorzunehmen, ist ein Change Management notwendig. Nur durch Spezialisten, die den Einführungsprozess von Innovationen und Kulturwandel unterstützen, ist es möglich, Mitarbeiter von den Vorteilen zu überzeugen und in den Veränderungsprozess zu integrieren. Dazu sind Experten notwendig, die mit den Werten des agilen Manifests vertraut sind und dieses schrittweise einführen können.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man zur Umsetzung von Industrie 4.0 agile Vorgehen benötigt, um deren thematischen Komplexität gewachsen zu sein. Um agil Vorgehen zu können, ist es wiederum notwendig, dass agile Grundsätze im Unternehmen gelebt werden. So ist das Konzept Industrie 4.0 von einer Weiterentwicklung der Softwareentwicklung abhängig, die wiederum einen langfristigen Wandel der Unternehmensprinzipien voraussetzt.

Ein langfristiger Wandel bringt ein Umdenken mit sich, das es ermöglicht, auf den schnell wandelnden Märkten zu operieren und zu bestehen. Dies ist ein Weg, Innovationen und Weiterentwicklung in Unternehmen sowohl zu ermöglichen, als auch zu fördern.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie wissen, wie auch Ihr Unternehmen von agilen Vorgehen profitieren kann? Gerne analysieren wir Ihre Softwareentwicklungsprojekte (im Allgemeinen und) zum Themenschwerpunkt Industrie 4.0.

Weitere Beiträge zu diesem Thema:

Industrie 4.0 – Der Sprung in das digitale Zeitalter – Teil 1: Ist Ihr Unternehmen reif für Industrie 4.0?

Industrie 4.0 ─ Eine Begriffsbestimmung ─ Teil 2

Industrie 4.0 ─ Revolution oder Evolution? Teil 3 unserer Blogserie

Überforderung Industrie 4.0 ─ Teil 1: Alles nur eine Frage der richtigen Einstellung?

Industrie 4.0 Teil 2 ─ Made in Germany: Traditionsbewusstsein im Umbruch der Digitalisierung

Zunehmende Komplexität durch Industrie 4.0 ─ Softwareentwicklung muss sich weiter entwickeln ─ Teil 1

Zunehmende Komplexität durch Industrie 4.0 ─ Softwareentwicklung muss sich weiter entwickeln ─ Teil 2

 

Rückblende „Creating A Connected World ─ Anpfiff zur IT der neuen Geschwindigkeit”

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Ende Oktober fand erstmalig eine gemeinsame NTT Veranstaltung unter dem Motto „Anpfiff zur IT der neuen Geschwindigkeit“ statt, bei dem wir als NTT Gruppe Partner und interessierte Kunden in unser e-shelter Rechenzentrum in Frankfurt einluden, um gemeinsam Trends rund um das Thema Cloud zu diskutieren.

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Neben unseren Konzernschwestern e-shelter, NTT Communications, NTT Security waren auch unsere Partner RedHat, VMWare, skyhigh networks und nimble storage sowie Analysten von Crisp Research vertreten.

Bereits vor der Diskussion hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, eine kurze Tour durch eines der größten und modernsten Rechenzentren Europas zu machen. Allen Beteiligten wurde dabei  sehr schnell klar, wie umfangreich die Bereitstellung einer IT-Lösung ist, und wie wenig wir als Systemintegrator darüber wissen. Statt um Java oder Microsoft, drehte es sich um Dinge wie Strom, Wasser, Luft, Brandschutz, Aspekte, die ich persönlich gar nicht mit IT in Zusammenhang gebracht hätte.

Nach dem kleinen Ausflug wurden die Teilnehmer mit einem Impulsvortrag, gehalten von Lutz Wagner, auf die Diskussion eingestimmt. Mit Beispielen zeigte er in großartiger und amüsanter Weise die Parallelen zwischen den aktuellen Herausforderungen und seiner Vergangenheit als Profi Fußball Schiedsrichter und wies dabei auf die Notwendigkeit, schnell notwendige Entscheidungen treffen zu müssen, hin. Hierbei handelt es sich nicht nur um die fachliche Bewertung der Situation, sondern auch um die richtige Vorbereitung, um das Umfeld sowie die Abwägung der Konsequenzen.

Die Diskussion fand in Form verschiedener Fachbeiträge statt, eingeleitet durch RedHat, mit einem ersten interessanten Blick in die Zukunft der IT-Organisationen. Nicht zuletzt wegen der in unser Leben als Selbstverständlichkeit hochkommenden Trends, wie mobile Lösungen und das Internet of Things (IoT), wurde eine Situation prognostiziert, die wesentliche IT-Organisationsbereiche signifikant verändert und der industriellen Revolution ähnelt. Als Beispiele wurden neben der bereits stattgefunden Umstellung auf agile Entwicklungsmethoden Themen wie DevOps, Microservice Architekturen, Container Modelle und Cloud Plattformen kurz vorgestellt. IT-Organisationen müssten nicht nur darauf reagieren, sondern versuchen, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten. Beispielsweise könne dies durch die Bereitstellung von agilen IT-Plattformen, die es erlauben, komplexe IT-Lösungen kontinuierlich auch mehrmals täglich und innerhalb von Minuten bereitzustellen erfolgen. Der Vortrag schloss mit der Vorstellung unserer gemeinsamen PaaS Lösung NTT DATA Altemista Cloud – „The Agile IT Plattform“, die ja im Wesentlichen auf der RedHat Technologie OpenShift basiert und genau diese Herausforderungen adressiert.

Unser Partner VMWare berichtete in seinem anschließenden Beitrag über Cross Cloud (aka: X-Cloud) Architekturen, ein aktuell stark diskutiertes Cloud-Modell, in dem mehrere Cloud-Infrastrukturen miteinander verbunden werden. Die große Herausforderung solcher Lösungen sei es, die effiziente Verwaltung der heterogenen Einzellösungen, wie auch der sichere Betrieb von virtuellen Rechenzentren (SDDC – Software Defined Data Center). Hieraus ergäbe sich eine stark wachsende Komplexität bei massiven Einspareffekten und völlig neuen IT-Liefermodellen, die nur durch Automatisierung umgesetzt werden könnten. Die Zukunft sähe vielleicht  so aus, dass Workloads unterbrechungsfrei und innerhalb weniger Minuten zwischen Cloud-Infrastrukturen übertragen werden könnten, und damit zum Beispiel selbständig auf Lastwechsel oder drohende Fehlersituationen reagieren könnten. Man kann sich vorstellen, welcher Veränderungsbedarf sich damit nicht nur für die Technologie, sondern auch für Mitarbeiter der IT-Organisationen ergeben würde.

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skyhigh networks zeigten im dritten Beitrag, dass bereits heute durchschnittlich über 1000 Cloud-Lösungen in großen Unternehmen genutzt werden, zumeist ohne offizielle Genehmigung in Form einer „Schatten-IT“, die hohe Risiken in sich birgt und Unternehmen im schlimmsten Fall bedrohen könne. Einfache Beispiele wären WhatsApp, Everst, GoogleDrive, die die Mitarbeiter aus ihrem Privatleben in ihr Arbeitsumfeld übertragen. Häufig reagierten IT-Organisationen mit einer Verschärfung der Zugriffsregeln, die aber dazu führten, dass Mitarbeiter auf neue, nicht gesperrte Dienste wechselten, die im Zweifel noch unsicherer und gefährlicher seien. Eine mögliche Lösung hierfür seien Multi-Cloud Modelle, die Cloud Dienste kontinuierlich bewerten und im Unternehmen verfügbar machen, stattalles pauschal zu reglementieren. Skyhigh networks zeigten einen eigenen Dienst, der in Analogie zur Stiftung Warentest, Nutzen und Gefahrenpotenzial bewertet und geeignet zur Verfügung stellt.

Nimble Storage betonte im anschließenden Vortrag. , dass es zu einer Verschärfung der bereits lange andauernden Entwicklung, immer mehr Daten in immer kürzerer Zeit speichern und verarbeiten zu müssen, kommen werde. Der hierfür wesentliche Trend sei das Internet of Things (IoT), bei dem alle Geräte des täglichen Lebens mit Sensoren ausgestattet und vernetzt werden. Konventionelle Speicherlösungen seien den sich daraus ergebenen Anforderungen an Speicherdichte und Performance aufgrund ihres überalterten technischen Designs nicht mehr gewachsen. Nimble zeigte auf Basis ihrer eigenen Lösung nicht nur Lösungsansätze und Erfahrungen aus der Praxis, sondern skizzierte weitere Optionen, wie man mit Hilfe von Predective Analytics aus Sensordaten in ihren eigenen Storage Systemen drohende Fehlersituationen erkennt und bereits vor Eintritt begegnet.

Den Abschluss machte Carlo Velten von der Crisp Research AG, der die Digitalisierung aus Sicht des Analysten skizzierte und über Befragungen und Analysen belegte. Er beurteilte die Digitalisierung nicht als eine Transformation, sondern als eine nachhaltige Veränderung unseres privaten wie auch beruflichen Lebens und prognostizierte einen sich daraus ergebenden Veränderungsbedarf in allen Unternehmen. Diesen Trend hätten zwischenzeitlich fast alle Entscheider in den deutschen Unternehmen verstanden und würden mit entsprechenden Maßnahmen reagieren. Als Kernelemente einer erfolgreichen Digitalisierungsstrategie nannte er die notwendigen organisatorischen Veränderungen, die Nutzung von Digital Labs, die Einführung von Digital Industry Platforms sowie die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel in Form eines Digital Investment Funds.

Die Veranstaltung hat mir einen tollen Einblick in die Zukunft der Cloud aus unterschiedlichsten Perspektiven gegeben und mich darin bestärkt, dass wir in der Vergangenheit als NTT Team ziemlich viel richtig gemacht haben. Nicht verheimlichen möchte ich, dass wir noch Entwicklungspotenzial bei der Mobilisierung unserer Kunden haben, hatten wir doch mit deutlich größerem Zuspruch gerechnet. Hierzu wird es in naher Zukunft weitere Maßnahmen zwischen den NTT Group Unternehmen geben, in denen wir das Feedback der Kunden und unserer eigenen Mitarbeiter einfließen lassen. Gerne dürfen Sie ihr mich hierzu ansprechen und weitere Ideen mitteilen.

Zusammenfassend war die Veranstaltung aus meiner Sicht ein großer Erfolg. Sie zeigt mir, dass wir uns als NTT Gruppe gemeinsam mit unseren Partnern erfolgreich präsentieren und auch so von Kunden wahrgenommen werden. Termine mit Kunden belegen meine Wahrnehmung aktuell und eindrucksvoll.

Duales Studium bei NTT DATA erfolgreich abgeschlossen

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marcel_renz_dhbwMarcel Renz hat sein duales Studium bei NTT DATA erfolgreich abgeschlossen und gibt uns mit diesem Interview einen Einblick in das duale Studium.

Marcel, du hast dein duales Studium bei uns jetzt erfolgreich abgeschlossen. Aus welchem Grund hast du dich für das duale Studium entschieden?

Meiner Meinung nach ist es sehr wertvoll, so früh wie möglich Erfahrung sammeln zu können, um später im Job schnell Fuß fassen zu können. Da das duale Studium während den drei Jahren bereits viel Praxiserfahrung vermittelt, habe ich mich dazu entschlossen.

 Wie bist du auf NTT DATA als Unternehmen gekommen?

NTT DATA war mir stets bekannt aufgrund des auffallenden Gebäudes in Ettlingen. Bei privaten Ausflügen fuhr ich oft daran vorbei und so blieb mir das Unternehmen im Gedächtnis. Als ich dann Bewerbungen für das Studium schrieb, fiel mein Fokus auf NTT DATA, da das Unternehmen auch von der DHBW als suchend ausgeschrieben wurde.

Welche Erwartungen hattest du an das duale Studium? Und sind diese erfüllt worden?

Ich begann das duale Studium auf der Suche nach Praxiserfahrung, daher war meine Erwartung, diese auch zu erhalten. NTT DATA hat mir in den Praxisphasen eine breite Facette an Berufs- und Tätigkeitsfeldern vorgestellt, sodass ich heutzutage die Erwartungen wirklich als erfüllt betrachten kann. In dieser Zeit konnte ich einige verschiedene Bereiche kennenlernen und NTT DATA hat mir auch viel Basiswissen für die Arbeit in der IT-Branche vermitteln können.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Besonders gut gefallen hat mir die Möglichkeit, aufgrund der Beratertätigkeit in jeder Praxisphase eine neue Thematik kennenzulernen. Ich habe als Wirtschaftsinformatikstudent nicht nur programmiert, sondern auch Umgang mit dem Deployment in Projekten oder Datenbanken erfahren. Deshalb blieb meine Arbeit stets abwechslungsreich und spannend.

Was würdest du Studenten, die noch ganz am Anfang stehen, mit auf den Weg geben?

Den neuen Studenten empfehle ich, immer die Kommunikation zum fachlichen Betreuer in Projekten aufrechtzuerhalten. Als Student hat man gelegentlich eine andere Vorstellung zum Erreichen der Ziele. Gerade bei NTT DATA übernehmen die Studenten viel Eigenverantwortung. Das ist auch das Spannende!

Daher ist es immens wichtig, sich immer mit den Kollegen abzusprechen und so Anregungen für die Lösung von Problemen zu erhalten. In der Regel sind diese nämlich sehr zielgerichtet oder auch einfacher umzusetzen. Zum Beispiel kann ein fachlicher Betreuer bei einer Programmieraufgabe auf Bibliotheken hinweisen, die die Arbeit erleichtern.

Vielen Dank Marcel!

Sind auch Sie an einem dualen Studium interessiert? Wir suchen für den Start im Oktober 2017 bereits jetzt neue Bewerber.

NTT DATA bietet hier verschiedene Varianten:

Duales Studium zum B.Sc. Wirtschaftsinformatik an der Hochschule München http://bit.ly/2dgx8Pz

Duales Studium zum B.Sc. Informatik / Wirtschaftsinformatik an der DHBW Karlsruhe http://bit.ly/2dTIuhk

Duales Studium zum B.A. Wirtschaftsinformatik TH Mittelhessen in Wetzlar http://bit.ly/2cU12gv

Duales Studium zum B.Sc. Softwaretechnik an der TH Mittelhessen/Bad Vilbel http://bit.ly/2e4kvLi

Bewerben Sie sich schon jetzt für Oktober 2017!

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CRM System der Zukunft. Ein Interview mit George Gaehler

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Was sind die Erwartungen an ein CRM System der Zukunft? NTT DATA ist bereits langjähriger Partner von Salesforce. Welchen Nutzen haben unsere Kunden davon? Was für Möglichkeiten haben Kunden, die auf Lösungen gesetzt haben, die nun nicht mehr weiterentwickelt werden? NTT DATA hat Nefos übernommen. Welche Vorteile ergeben sich dadurch für unsere Kunden?
Darüber spricht George Gaehler, Competence Center Manager für CRM bei NTT DATA.

George Gaehler

George Gaehler

 

Frage: Was sind die Erwartungen an ein CRM System der Zukunft?

George Gaehler: Jede Kommunikation mit Interessenten und Kunden muss über alle Kanäle hinweg immer auf den gleichen und aktuellen Daten basieren, damit die Customer Journey für den Kunden so angenehm wie möglich wird. Doch mehr noch. In Zukunft wird es wichtig sein, dass CRM Systeme sich nicht nur auf die Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen beschränken, sondern tiefer in die Systeme eintauchen und Prozesse anstoßen. Dies bedeutet eine engere Verzahnung mit den ausführenden Prozessen und führt zu einem höheren Automatisierungsgrad.
Ein höherer Automatisierungsgrad wiederum erhöht die Effizienz sowie die Schnelligkeit und reduziert die Fehlerquote.
Meldet sich nun ein Gerät wie beispielsweise eine defekte Maschine von allein, kommunizieren die Dinge also direkt miteinander, erhöht sich dieser Effekt. Auch das gehört zum CRM-Bild der Zukunft.
Bots, das sind Computerprogramme, die weitgehend automatisch wiederholende Aufgaben abarbeiten, im CRM Umfeld einzusetzen, ist eine weitere Form der Automatisierung. Verbunden mit den Entwicklungen der Spracherkennung und Wiedergabe werden diese Programme in der Zukunft in der Lage sein mit den Kunden ein „normales“ Gespräch zu führen.

Großes Potenzial sehe ich im Ausbau der Artificial Intelligence im CRM Umfeld. Oft liegen große Datenmengen vor. Algorithmen zu entwickeln, die dieses Potenzial sinnvoll nutzen, kann eine Geldmaschine sein. Daher bieten alle großen Unternehmen wie Salesforce mit Einstein, und IBM mit Watson entsprechende Lösungen an.

Aus all dem lässt sich schließen, dass CRM Systeme nicht mehr als Monolith funktionieren, sondern einer kompletten Plattform bedürfen, die all dies abdecken kann.

Frage: NTT DATA ist bereits langjähriger Partner von Salesforce. Welchen Nutzen haben unsere Kunden davon?

George Gaehler: Wir sind ein plattformunabhängiger Berater und wir empfehlen immer in Abhängigkeit der Kundenanforderungen die für sie beste Lösung. Wir sind aber mit führenden CRM Lösungsanbietern wie mit Oracle, Microsoft und Salesforce Partnerschaften eingegangen, auch damit wir an Weiterentwicklungen mitwirken können.

Mit Salesforce verbindet uns eine langjährige und wichtige Partnerschaft. NTT DATA ist genauso wie Salesforce ein globaler Player im CRM Geschäft mit einem tiefen Branchen Know-how in einschlägigen Industrien wie zum Beispiel Automotive und Telekommunikation.
Salesforce hat von Anfang an auf die Cloud gesetzt. Aufgrund von unterschiedlichen Security Anforderungen ist es noch nicht allen Kunden möglich in die Cloud zu gehen, beziehungsweise sie müssen bestimmte Verschlüsselungslösungen einsetzen. Häufig wird eine Lösung gewählt, die nicht alle Daten in der Cloud vorhält, sondern unternehmenskritische Daten in House belässt.
Salesforce bietet eine durchgängige Lösung: Alle Komponenten greifen auf einen gemeinsamen Datenpool zu. Daten müssen nicht, wie doch recht häufig, hin und her geschoben werden.

NTT DATA ist ein End-to-End Lösungspartner: vom Consulting über die Implementierung und Integration bis zum Application Management.
Bei den neuen Anforderungen an ein CRM System – nämlich die Integration und Implementierung in die ausführenden Systeme – bedarf es genau dieser Erfahrungen.

Frage: Was für Möglichkeiten haben Kunden, die auf Lösungen gesetzt haben, die nun nicht mehr weiterentwickelt werden?

George Gaehler: Die Modernisierung von Legacy Systemen spielt für viele Unternehmen tatsächlich eine wichtige Rolle.
Wenn neue Funktionalitäten wie beispielsweise das Einbinden von mobilen Endgeräten durch die bestehende Plattform nicht mehr abgedeckt werden kann, ist manchmal eine hybride Lösung sinnvoll. Auch das ist mit Salesforce möglich. Bestehende, erprobte und funktionierende Systeme – die sogenannten „Systems of Records“– bleiben bestehen, Salesforce wird als Innovationlayer – bekannt als „System of Engagement“ – eingebunden und neue Funktionalitäten stehen zur Verfügung. Das ist natürlich nur ein Weg damit umzugehen.

Frage: NTT DATA hat Nefos übernommen. Welche Vorteile ergeben sich dadurch für unsere Kunden?

George Gaehler: Anfang Oktober hat NTT DATA die Nefos AG, einen der führenden Salesforce Consulting Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz, übernommen.
Nefos ist ein führender Anbieter für Salesforce mit dem Fokus auf cloud-basierte Lösungen. Unsere Kunden erhalten Zugriff auf ein breitgefächertes Angebot cloud-basierter Gesamtlösungen sowie auf hervorragende Salesforce-Expertise. Gerade für Kunden aus dem deutschsprachigen Raum ist dies ab sofort ein riesiger Vorteil.
Die Übernahme von Nefos stärkt die globale Position von NTT DATA als Salesforce-Beratungs- und Implementierungspartner und untermauert die konsequente Fokussierung von NTT DATA als führender Anbieter für Customer Management und Customer Experience Lösungen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist ein starker Partner wettbewerbsentscheidend.

Vielen Dank für das Gespräch

Mehr Informationen zu unserem CRM Angebot finden Sie auf unserer Webseite.


Digitale Transformation meistern ─ Thema beim BMC Fachkongress

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Die BMC Exchange als Veranstaltung für Kunden und Interessenten unseres Partners BMC Software fand in diesem Jahr unter dem Motto „Digitale Transformation meistern“, in Mainz, statt. Auch diesmal war NTT DATA wieder mit einem Stand vertreten, an dem wir unser Portfolio und insbesondere unsere Partner Xeraphic (IT Financial Management) und Derdack (Alarmierung) vorgestellt haben.

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Neben dem vierköpfigen Messeteam (Roland Pocek, Ugurcan Oktaylar, Bendix Schneider, Stefan Schwieger) war auch unser Geschäftsführer Dieter Loewe anwesend, um u.a. an der Podiumsdiskussion zum Thema „Digitalisierung – Wohin geht die Reise?“ teilzunehmen. Daneben konnten wir unseren Kunden Getinge Group zu einem Erfahrungsbericht gewinnen. So referierte ich zum Thema „Focus on the essentials – A journey from self-driven to external Application Operation Management“ auf den Erfahrungen von Getinge Group aufbauend.

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Der 1. Tag klang mit einer schönen Abendveranstaltung mit gutem Wein, gutem Essen und guter Musik aus. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, mit vielen Gesprächen mit unseren Kunden und den Kollegen unseres Partners BMC Software. Nächstes Jahr sind wieder dabei!

 

Web-basiertes Prozess-Portal der NTT DATA für die Energiewirtschaft aus der Cloud

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Die Herausforderung für den Energiemarkt
Infolge der Liberalisierung des Energiemarktes in D.A.CH sind neue Marktrollen und damit verbunden neue Geschäftsmodelle entstanden. Einst monolithisch strukturierte Versorgungsunternehmen wurden im Rahmen von Unbundling in rechtlich jeweils eigenständige Unternehmen wie Netz, Lieferant und Produktion zerlegt. Urplötzlich mussten die Unternehmen ihr Denken von ehemals „Abnehmern“ zu Kunden neu ausrichten. Wettbewerb belebt bekanntlich das Geschäft. Mit dem Instrument der Anreizregulierung wurde zudem Wettbewerb im Verteilnetzbereich geschaffen, da nur die „Best in Class“ ihre Kosten, ungekürzt von der Aufsichtsbehörde, weiter verrechnen dürfen. Berücksichtigt man zusätzlich die demographische und ökologische Entwicklung in der Bevölkerung sowie die beständig steigenden Umweltstandards, sinken die Verbräuche der Kunden und damit auch Absatz und Umsatz von Strom-, Gas- und Öl-Lieferanten. Dieser geänderten Marktsituation gilt es auf EVU-Seite zum einen über Einsparungen und zum anderen über vorbeugende Kundenbindung geeignet zu begegnen. Unterstützt werden diese Maßnahmen u. a. durch up und cross selling auf Basis aktueller Kennzahlen z. B. für Decisioning Marketing und Best Offering.

Wir von NTT DATA unterstützen EVUs in Netz, Vertrieb, Service und Abrechnung mit markterprobten Lösungen für:

  • höhere Einsparungen
  • verbesserten Kundenservice
  • deutlich verbesserter Transparenz
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Das erzielen wir mit dem CS.manager, ein System von Web-basierten Prozess-Portalen zur Optimierung von SAP Anwendungen.

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Der CS.manager besteht aus mehreren ineinander greifenden Modulen, die als SAP-Prozess-Templates geliefert und bedarfsgerecht beim Kunden vor Ort in das Zielumfeld integriert werden. Aufbauend auf dem grundlegenden CRM-Modul BA (Basic Application) stehen fachlich fokussierte Module für folgende Anwendungsbereiche bereit:

  • CP (Customer Portal) zur effizienten Abwicklung des Kundenservices bei Lieferanten
  • NP (Network Portal) zur wirtschaftlichen Abwicklung des Netzanschluss-Managements
  • SP (Sales Portal) zur Abwicklung der Geschäftsprozesse im Energievertrieb (Kampagnen-, Lead-, Opportunity- und Vertragsmanagement)
  • KP (Key Performance Indicator Portal) zur Sammlung, Bereitstellung und Auswertung von Kennzahlen zur laufenden Verbesserung und Anpassung der etablierten Geschäftsprozesse

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Lösungsübersicht – unterstützte Prozesse
CS.manager – Smarter CRM für EVU – ist eine Prozess-geführte Web-Portalanwendung. Alle im EVU benötigten Prozesse und Gimmicks aus der HTML5 Community stehen zur Verfügung. Die CS.manager Prozess-Templates fügen sich nahtlos in die vorhandene IT-Systemlandschaft (z.B. SAP) ein. Sie benötigen keinen eigenen IT-Systembetrieb, wie dies bei klassischen CRM-Systemen unumgänglich ist.

 

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Technologie
CS.manager – Smarter CRM für EVU – Prozess-Templates harmonieren vollständig mit z. Bsp. SAP. Es wird keine redundante Datenhaltung – wie bei CRM-Systemen unumgänglich – benötigt. CS.manager basiert auf aktuellen Technologien wie ABAP OO, HTML5, CSS, JavaScript oder AJAX und kann on-premise oder aus der Cloud installiert werden. CS.manager ist zukunftssicher z. Bsp. für SAP S/4HANA. Der Betrieb kann sowohl aus der Cloud als auch On-Premise erfolgen.

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Vorteile und Merkmale von CS.manager – Smarter CRM für EVU

  • CS.manager Module sind Web-Portale zur internen (Mitarbeiter) und externen (Self-Service) Abwicklung von Geschäftsprozessen im Vertrieb, Kunden- und Netzservice
  • CS.manager Prozess-Module beziehen alle Prozessbeteiligten Medienbruch frei in die Geschäftsabläufe mit ein
  • Sachbearbeiter (interne MAs) oder Endkunden (Externe und/oder Außendienst) werden über rollenbasierte Berechtigungen gesteuert
  • Ein zentrales Work-Flow-Management führt die User entlang hinterlegter Soll-Prozessabläufe und prüft dabei die Einhaltung von Geschäftsregeln. Der CS.manager „weiß“ stets, welche Informationen zum nächsten Arbeitsschritt notwendig werden und stellt diese aus unterschiedlichen Expertensystemen bereit
  • Plausibilitätskontrollen finden automatisch im Hintergrund statt
  • Zum Schnellstart stehen „out-of-the-Box“, maßgeschneiderte Prozesse vorab als Best-Practice Prozess-Templates zur Verfügung
  • Einführungsprojekte werden nach PRINCE2 for SCRUM agil gemanagt. Prozesse können einzeln ausgewählt – ohne Big-Bang – in Betrieb gesetzt werden
  • CS.manager ist on-premise oder aus der Cloud (Cloud Services) erhältlich

 

Die NTT Group auf der E-world 2017
Weitere Informationen zum CS.manager – Smarter CRM für EVU sowie unserem NTT Group Portfolio für den Energiemarkt erhalten Sie auf unserem Messestand bei der E-world 2017. Lernen Sie uns kennen und erfahren Sie, wie wir die Transformation eines Versorgungsunternehmens zum digitalen Energiedienstleister begleiten.

Besuchen Sie die NTT Group am Messestand Halle 1, Stand 401 auf der E-world vom 7. – 9. Februar 2017 in Essen.

Kommunikation mit Wirkung ─ Rethinking Business Communication

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Was PowerPoint nicht bewirkt und warum es allenfalls „betreutes Lesen“ ist.

Seit 2011 bin ich bei NTT DATA tätig und stoße als BID Manager für große Deals immer wieder auf das Phänomen „effiziente Kommunikation“. Zu wenig Zeit, zu viele Informationen beherrschen unseren Job. Zu meinem Arbeitsalltag gehören häufige Meetings und Telefonkonferenzen. Auch in Gesprächen mit Kollegen oder Freunden mache ich immer wieder folgende Beobachtungen:

  • Es werden viel zu umfangreiche Informationen ausgetauscht, die in dieser Dichte kaum noch zu verarbeiten sind („beat the curse of knowledge“).
  • Three Letter Acronyms “, also Abkürzungen, die nicht alle Adressaten kennen, werden inflationär verwendet.
  • Es entsteht kaum ein bleibender Eindruck: Was bleibt wirklich hängen? Was ist der Kern einer Aussage?
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Wer kennt das nicht? Deshalb habe ich mich gefragt:

  • Wie kann man Inhalte deutlich mehr auf den Punkt bringen?
  • Und vor allem: Wie kann man einen „bleibenden Eindruck“ verstärken, d.h. erreichen,
    dass die Adressaten die wichtigen Inhalte erinnern?
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Dazu habe ich mir einen Impuls von außen, in Form eines ganztägigen Workshops des „PMI“ verschafft. Titel: „Rethinking Business Communication“. Welche Erkenntnisse konnte ich mitnehmen?

Rhetorik vs. PowerPoint

Wenn Du etwas „rüber bringen“ und bewirken willst, dann benutze auf keinen Fall PowerPoint! Wie bitte? Ja, das klingt zunächst verblüffend. Aber bei näherer Betrachtung recht plausibel. Grundgedanke hier: Wenn Du Dich als Referent rhetorisch nicht bewegst, bewegst Du bei Deinen Zuhörern nichts. PowerPoint lenkt die Aufmerksamkeit in eine falsche Richtung. Der Referent sollte im Vordergrund stehen, das gesprochene Wort und die damit verbundene Körpersprache. PowerPoint bewirkt tendenziell, dass der Referent mit seinem Auditorium gemeinsam den Text der Folien liest – „betreutes Lesen“.

Er sollte seine Grundgedanken stattdessen mit anderen Hilfsmitteln sukzessive entwickeln und visualisieren, etwa mit einfachen Bildern am Flip-Chart. Ich habe einige Vorträge gefunden, die – wie ich finde, recht einleuchtend – unterstreichen: „PowerPoint ist kontraproduktiv, wenn man etwas bewirken will!“ (z.B. YouTube: Vortrag von Matthias Pöhm „So präsentiert ein Profi“).

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PowerPoint als Werkzeug benutzen – nicht als „Methode“

Zurück zu PowerPoint. Im „täglichen Business“ lässt es sich für mich nur schwer vermeiden, PowerPoint zu nutzen. Wenn man sich der oben dargestellten Problemstellungen bewusst ist, kann man jedoch vieles verbessern und die weit verbreiteten negativen Verfahrensweisen in großen Teilen vermeiden.

Wenn eine Präsentation erstellt werden soll, z.B. eine Angebotspräsentation, wird häufig ohne vorherige Kursbestimmung eine PowerPoint-Foliensammlung zusammengestellt – Folien „zusammengeschoben“. Der Inhalt ist jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht grundlegend geklärt. Dies führt häufig zu zeitkritischem Mehraufwand. Ergebnis und Wirkung lassen indes zu wünschen übrig.

Best Practice – wie kann ich eine Präsentation erarbeiten?

ppt_kommunikationIm Workshop konnte ich meine eigene Präsentation nach einer vom Referenten vermittelten Best Practice namens „Flow CODE“ überarbeiten. Das ist ein Vorgehen in vier Schritten, um eine Präsentation wesentlich effizienter im Team zu erarbeiten.

Für „C“Content sind zunächst folgende grundlegende Fragen zu klären:

  • Was soll überhaupt das Ziel der Präsentation sein?
  • Was sind die Kernaussagen, die in der Präsentation transportiert werden sollen?
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Solange das nicht allen Beteiligten klar ist, sollte KEINE EINZIGE Folie produziert oder verwendet werden. In meiner Tätigkeit als Bid Manager erlebe ich häufig das Gegenteil. Schnell sind 30 Folien zusammen gestellt, und jeder kann sich den passenden Inhalt aussuchen.

Aber statt Folien einfach zusammenzuschieben, empfiehlt es sich, zunächst Kernbotschaften in einem „tweetable“ Format –kurz und knackig –im Team abzustimmen. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einem „TV-Test“, einem Element aus der Werbung: Findet die Aussage Aufmerksamkeit? Wird die Botschaft schnell und treffend transportiert?

Ein weiteres Mittel ist der „headline-test“. Dabei handelt es sich um  ein sogenanntes „block-posting“. Inhalte ganz kurz und knapp. Ein bekanntes Beispiel für block-posting ist das Zitat von Thomas Alva Edison, dem berühmten Erfinder: „Genie ist 1% Inspiration und 99% Transpiration“. Das kann man sich gut merken.

Kernaussagen sollten für alle Beteiligten einfach, klar und verständlich sein.

Mit „O“ für Organisation wird um die Kernbotschaft herum die Storyline definiert und ausgearbeitet. Im nächsten Blog befasse ich mich genauer mit diesen spannenden Themen: wann erstelle ich ein Drehbuch und wie trage ich meine Kernbotschaft begeisternd und nachhaltig vor.

Kommunikation mit Wirkung ─ Rethinking Business Communication ─ Teil 2

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Im letzten Blogbeitrag habe ich dargestellt, dass PowerPoint eher ein Werkzeug denn eine Methode ist. Je weniger die Folien mit Kernaussagen im Mittelpunkt stehen, umso mehr kann der Redner seine Zuhörer begeistern, desto besser. Präzise Kernbotschaften sind hier zielführend.

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Storyboard als Basis für die Präsentation

Nachdem diese Kernbotschaften in kurzer Form – und das ist wichtigim Team herausgearbeitet worden sind, widmet man sich der Frage, wie die Inhalte vermittelt werden sollen. Es folgt Schritt „O“  – Organisation.

Dabei wird ein „Drehbuch“, bei CODE als „Storyboard“ bezeichnet, erstellt. Auch bei Schritt „O“ wird noch keine einzige PowerPoint Folie erstellt oder genutzt. Das entspricht derselben Vorgehensweise wie bei der Produktion eines Werbefilms: Niemand würde in der Werbebranche auf die Idee kommen, einen Werbefilm vollständig abzudrehen und dann erst dem Kunden vorzuführen, der den Film beauftragt hat und bezahlt. Also lieber wenige konkrete PowerPoint Folien erstellen, diese abstimmen, das Ziel justieren und erst danach weitere Informationen anreichern. Auf diese Weise sparen alle Beteiligten viel Zeit, aus vielen Informationen die wesentlichen zu filtern. Ein Storyboard beinhaltet  folgende Elemente und kann z.B. graphisch an einem Flip Chart im Team entwickelt werden:  I. Introduction – Worum geht’s? II. Warum? –Anlass der Darstellung; III. Kernbotschaft 1; IV. Kern­botschaft 2; V. Kern­bot­schaft N; Die Kernbotschaften sind die zuvor erarbeiteten Tweets bzw. block-posts. VI. Action – Darum müssen wir Folgendes tun. (z.B. folgendes Budget in Höhe von x€ genehmigen oder Details klären).

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Zu Punkt „O“ wurde mir noch ein weiteres wichtiges Hilfsmittel für eine bessere Stringenz der Präsentation vermittelt: die sogenannte „horizontale Kongruenz“ und die „vertikale Kongruenz“.  Bei der „horizontalen Kongruenz“ erscheint der Inhalt der Kernaussagen im Titel der Folien. Bei der „vertikalen Kongruenz“ erscheint der Inhalt der Folie als Unterstützung zu dem Folientitel. Ist das bei genauem Hinsehen nicht der Fall, dann ist man sehr wahrscheinlich nicht mehr auf dem richtigen, ursprünglich gewünschten Pfad und hat sich „verlabert“. Dann heißt es zurück zu den ursprünglichen Kernbotschaften und „Ballast abwerfen“.

Im Kern kannte ich diese Maßnahmen zu „C“ und „O“ zwar schon. Aber weil ich meine eigene mitgebrachte Präsentation prüfen, überarbeiten und vortragen konnte, habe ich noch wertvolle Feedbacks erhalten.

Zu Schritt „D“Delivery, der Form des Vortrags, gehören zwei grundlegende Themen. Zunächst die „4 Elements of Body Language“:

  • 1st Impression – wie komme ich als Person rüber? Erster Eindruck.
  • Hands – Handhaltung – was mache ich mit meinen Händen, wenn ich vorne am Rednerpult stehe?
  • Body – passt die Körperspannung oder stehe ich „schief“ mit hängenden Schultern?
  • Head – Wie richte ich meinen Blick in das Auditorium? Gleichverteilt oder immer gleich statisch?

Um sich hierbei zu verbessern, ist persönliches Feedback erforderlich. Jeder kann Vorträge üben, und seine Kollegen um offenes Feedback bitten.  Eine unterhaltsame Möglichkeit, Vorträge zu üben, ist z.B. Stand-Up Reden zu einem unbekannten Thema – spontan, flexibel und sehr lehrreich, wenn das Feedback konstruktiv ist.

Ein zweiter wichtiger Punkt zum Vortrag sind Kriterien für die Qualität der PowerPoint Folien:

  • Key Message – eine Key Massage pro Folie?
  • Highlights – Datenpunkte hervorgehoben?
  • Heli 1st – erst Übersicht (Helicopter), dann Detail?
  • Charts/Graphs 5-second check: ist nach fünf Sekunden klar, was dargestellt ist? Falls nicht, ist die Folie „für die Mülltonne“!

Wendet man diese Checkpoints für die Qualität bewusst an, kann man das Ergebnis eines überzeugenden und besonderen Vortrags schnell spürbar verbessern, so meine Erfahrung.

Der letzte Schritt „E“ – Effect: Wie kann man einen bleibenden Eindruck hinterlassen und bewirken, dass sich die Zuhörer erinnern? Das hatte mich besonders interessiert.
Auch für diesen Abschnitt habe ich Checkpoints vermittelt bekommen, was ich bewusst einsetzen kann, um Inhalte nachhaltiger zu vermitteln.

Um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, werde ich zukünftig bewusst darauf achten, stets einen dieser Effekt-Punkte anzuwenden.

Als Paradebeispiel, wie man Inhalt („content“) auf den Punkt bringen kann und eine nachhaltige Wirkung („effect“) im Auditorium bewirkt, bin ich auf den Vortrag von Joe Smith „How to use a paper towel“ aus WWW.TED.COM gestoßen. Einfach genial in Bezug auf „Merkeffekt“. Probieren Sie das Video selbst aus! Mich hat es fasziniert. Man muss sich den Inhalt einfach merken – übrigens ganz ohne PowerPoint!

Ich werde versuchen den „Flow CODE“ bei meiner Arbeit und der Erstellung von Präsentationen, zur Unterstützung der Bid Teams einfließen zu lassen und anzuwenden. Denn nur mit einer guten Storyline, aussagekräftigen Folien und einem tollen Vortrag können wir unsere Zuhörer begeistern. Die richtigen Informationen besonders zu verpacken ist in unserer digitalen Welt erfolgsversprechend.

Ich würde mich über ein Feedback im Blog sehr freuen!

Connected Car 2.0: Wohin geht die Reise?

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Wie bereits in unserem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag erwähnt, erörtert das White Paper “Automotive 4.0 – Sensing the Road Ahead for Tier 1 Suppliers” die Auswirkungen der aktuellen Automotive-Marktkräfte auf die Tier-1-Lieferanten. Unser heutiger Blog befasst sich mit dem Megatrend des Connected Car und zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten dieser Technologie.

Der Markt bestätigt die Wichtigkeit des Connected Cars

Obwohl die Vernetzung des Automobils schon seit längerem vorangetrieben wird, gewinnt das Thema weiter an Dynamik, mit vielschichtigen Aussichten für die Zukunft und vielen innovativen Veränderungen. Während es bei Neuwagen in der Oberklasse bereits heute gebräuchlich ist, dass diese vernetzt sind, wird sich die Durchdringung in der Kompakt- und Subkompaktklasse noch weiter verstärken. Nach Expertenmeinung bewegt sich das Wachstum bis zum Jahr 2020 auf über 70% vernetzter Neuwagen zu.

Dieser Trend zeigt sich auch deutlich in den Innovationsbestrebungen der Automobilhersteller. BMW beispielsweise hat erst letzten September auf der carIT Messe von einer Connected Drive Revolution gesprochen. Auch der VW Konzern hat im Zuge des Zukunftsprogramms „Together – Strategie 2025“ verkündet, eine 13. Konzernmarke zu etablieren, welche den Geschäftsbereich der Mobilitätsdienste bedienen soll und damit maßgeblich auf vernetzte Fahrzeuge setzt. Einige Unternehmen, wie beispielsweise die Renault-Nissan Allianz haben im Bereich vernetztem Fahren bereits Kooperationen mit wichtigen Partnern geschlossen. Im Falle von Renault und Nissan wurde eine solche Partnerschaft mit Microsoft eingegangen und somit wichtiges Wissen in die Allianz gebracht.

Die Wichtigkeit, mit der OEMs diese Entwicklung behandeln, zeigt ebenfalls, wie groß die Chancen der Tier-1-Lieferanten in diesem Bereich sind. Mit vorhergesagten jährlichen Wachstumsraten von 40-50% ist der Connected Car Markt nicht zu vernachlässigen.

ConnectedCar

Die Reise des Connected Car

 Vernetzt zu sein wird in der heutigen Gesellschaft immer wichtiger. Nicht umsonst gibt es bereits mehr Mobiltelefone als Menschen. Nur verständlich, dass dieser Trend auch in der Automobilindustrie unumgänglich ist. Angekündigt hat sich dieser Wunsch nach Verbundenheit zur Außenwelt während des Fahrens schon früh. Angefangen mit dem Radio, das die neusten Nachrichten ins Auto brachte, über riesige fest installierte Autotelefone bis hin zu heutigen Connected Cloud Lösungen der Automobilhersteller.

Auf Basis der, sich in den 90er Jahren rapide verbreitenden Mobilfunktechnologie entwickelte sich die Telematik, die zu Beginn besonders im Flottenmanagement in der LKW Logistik eingesetzt wurde und heute immer mehr Einzug in die PKWs findet. Den Startschuss für die eigentliche Entwicklung zum Connected Car gab es in den 2000ern, als erste Infotainment Systeme Einzug in das Auto erhielten. Hierfür wurden schon damals Dienste von Content Providern aus dem Internet, wie zum Beispiel Wettervorhersagen, genutzt, um Informationen im Auto abbilden zu können. Dieses System legte die Grundsteine für die heutige Nutzung proprietärer Plattformen. Diese Plattformen, über die OEMs Apps und Dienste zur Verfügung stellen, sind heute die vorherrschende Technik. Hierbei ist zwischen Premiumanbietern, welche eigens entwickelte proprietäre Plattformen und Cloud Lösungen nutzen, und Anbietern mittlerer und unterer Marktsegmente, welche oft Plattformlösungen von Telematic Service Providern (TSP) nutzen, zu unterscheiden. Doch egal ob selbst entwickelt oder von IT Dienstleistern zugekauft, das System ist ähnlich. Über die OEM gestützte IT Infrastruktur wird über das mobile Netzwerk Verbindung zur Car IT aufgenommen und somit werden Informationen ausgetauscht und kommuniziert. Beispiele hierfür sind die BMW Technologie Connected Drive, Audi Connect oder Ford SYNC. Die Kommunikation ist hierbei direkt über die, im Auto befindliche Infotainment Technik möglich oder über diverse mobile Schnittstellen, wie das Smartphone oder Tablet, die das Auto als mobilen Hotspot nutzen.

Die Kontrolle über die IT Infrastruktur und deren Inhalte, sowie die Qualität selbiger liegt beim OEM. Dieser betreibt die Kommunikationsplattform entweder selbst oder kann über den TSP Einfluss auf Inhalte und Funktionen nehmen und kümmert sich darüber hinaus um Faktoren wie Datensicherheit, Cyber Kriminalität und Haftungsansprüche.

Der Grad der Vernetzung des Autos wird weiter voran schreiten. Laut Ricky Hudi – Leiter der Entwicklung Elektrik/Elektronik bei Audi –  haben nahezu 90% der Innovationen im Fahrzeug Bezug zur Elektronik. In Zukunft soll sich das Auto noch mehr auf die Bedürfnisse und Stimmungen der Fahrer einstellen.

Auch der CEO von Ford, Mark Fields hat zum Thema Connected Car gesagt, es geht darum, die Art zu verändern, wie sich die Welt bewegt (“changing the way the world moves”).

Doch wie wird sich die Technologie verändern? Durch Kooperationen von Herstellern wie BMW und Ford mit Amazon und deren Audio gesteuerten Lautsprechern? Amazon Echo geschieht derzeit eine erste Öffnung der proprietären Systeme der OEMs. Jedoch liegt auch hier die Entwicklung der Apps, die die Kommunikation mit Amazon Echo möglich machen, beim OEM. Hierbei wird ein Zukunftstrend ersichtlich. Die Plattformen, unter Kontrolle der OEMs, bleiben weiter bestehen, allein schon um Qualität und Sicherheit der Anwendungen gewährleisten zu können. Jedoch werden Ideen und Technologien von Drittanbietern und Entwicklern gezielt integriert, um das Serviceangebot signifikant zu erweitern. In dieser Walled Garden Umgebung, vergleichbar mit dem Prinzip von Apple und dem Apple Store, werden fremde Inhalte angeboten – diese werden jedoch vom OEM auf Qualität geprüft und verwaltet.

Voraussagen zufolge sollen bis 2017 mehr Internet of Things (IoT) Geräte auf dem Markt sein, wie Mobiltelefone. Die direkte Kommunikation des Automobils mit seiner Umwelt wird auch ein wichtiger Schritt in Richtung des autonomen Fahrens sein und einen großen Beitrag zur Smart City leisten können. Wenn Autos in Zukunft mit anderen Verkehrsteilnehmern kommunizieren, können Unfälle vermieden werden. Durch Kommunikation mit Ampeln und Parkleitsystemen werden Staus und Herausforderungen bei der Parkplatzsuche deutlich besser koordiniert. Ein aussagekräftiges Beispiel aus der Praxis bietet die traditionelle Parkhausschranke. Wo gerade kleine Menschen sich heute noch regelmäßig die Schulter verrenken, beim Versuch diese zu öffnen, kann das Connected Car der Zukunft direkt mit der Schranke kommunizieren. Diese verbindet sich mit ihrem Backend um das Fahrzeug zu authentifizieren und autorisieren und dem Fahrer wird Zugang zum Parkhaus gewährt, wenn er seine Kreditkarte hinterlegt hat, um anfallende Gebühren darüber abzubuchen.

Diese neue Technologie bringt selbstverständlich auch Herausforderungen mit sich, die es für die Automobilhersteller zu adressieren gilt. Die wichtigsten Punkte werden mit Sicherheit Cyber Kriminalität, Datensicherheit und Datenmissbrauch sein. Frei nach der Devise „whatever can be hacked, will be hacked“ besteht hier eine große Notwendigkeit zur Sicherheit, da im Straßenverkehr durch mögliche Hackerangriffe nicht nur Daten oder Geld geklaut werden können, sondern Mitmenschen erheblich in Gefahr gebracht werden.

Deshalb bilden sich schon heute Allianzen, die nach Aussagen eines Hacker Panels vor nur einem halben Jahrzehnt kaum denkbar gewesen wären. Die OEMs gehen gezielt mit Berufshackern und Bug Suchern in den Dialog und engagieren diese, Lücken und Gefährdungen im System zu finden. Diese Partnerschaften sind notwendig, damit Sicherheitslücken in der CarIT gefunden und geschlossen werden können, bevor die „bad guys“ sie finden und erheblichen Schaden anrichten können.

Auch die Datenmenge  wird eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Daher gilt es, die Speicherung und vor allem Verarbeitung der Massen an Daten effektiver zu gestalten. Wo wir heute noch von generierten Daten im Megabyte Bereich sprechen, die problemlos zur Verarbeitung an ein Backend kommuniziert werden können, wird von einer Entwicklung hin zu Gigabyte Datenmengen im Connected Car ausgegangen. In nicht allzu ferner Zukunft des autonomen Fahrens werden Autos Datenmengen im Terabyte Bereich produzieren, welche es zu speichern, auszuwerten und zu nutzen gilt.

Die Tier-1- Lieferanten als starker Partner der Connected Cars

Dieses breite Feld an Entwicklungen liefert gerade auch für Tier-1-Lieferanten gute Chancen.

Wie am Beispiel Bosch oder Continental und deren eigener Connected Car Lösungen ersichtlich wird, gibt es gerade bei OEMs im unteren und mittleren Marktsegment ebenfalls Möglichkeiten sich als Tier-1-Lieferant im IT geprägten, sich wandelndem Ökosystem der Automobilindustrie stark zu positionieren, indem eigene Dienstleistungen zur Verfügung gestellt werden.

Auch die Möglichkeit zur direkten Kommunikation über die Telematik mit kritischen Teilen im Automobil birgt außerordentliche Chancen. Durch das Erhalten von Daten zur Wirkungsweise und der Fehleranfälligkeit der eigenen Komponenten ist es den Tier-1-Lieferanten möglich, durch Feedbackschleifen zwischen dem Auto, den Ingenieuren und dem Aftersales Team ihre Produkte kontinuierlich  zu verbessern und somit sukzessive Fehlerquellen auszuschalten. Auch defekte Teile können über diese Daten frühzeitig erkannt und eine Reparaturempfehlung kann an den Fahrer gegeben werden, bevor die Komponente vollständig ausfällt. Darüber hinaus können Ersatzteile zum konkreten Bedarfszeitpunkt zur komfortabelsten Werkstatt geschickt und Wartezeiten für den Kunden verringert werden.

Aufbauend auf dem Connected Car wird gerade auch die Entwicklung im Bereich autonomes Fahren für die Tier-1-Lieferanten zunehmend interessant. Besonders in der Sensorik bestehen einige vielversprechende Aussichten. Außerdem wird ein geeignetes ADAS System zum Verarbeiten und Analysieren von Daten lokal im Auto immer wichtiger. Wie bereits erwähnt, bewegen wir uns beim autonomen Fahren auf Datenmengen im zweistelligen Terabyte Bereich täglich zu. Diese gilt es allerdings innerhalb von Millisekunden lokal im Auto zu verarbeiten, auszuwerten und zur Steuerung des Fahrzeugs über die entsprechenden Steuergeräte einzusetzen. Auf Basis aktueller Technologien sehen wir eine Verarbeitung dieser Mengen generierter Daten über ein Backend als nicht realistisch an.

Durch die enorme Signifikanz des Connected Cars in der Zukunft, ist es wichtig für Tier-1- Lieferanten an der derzeitigen Marktentwicklung teil zu haben und die eigenen Möglichkeiten bestmöglich auszuschöpfen.

Die Entwicklung des Connected Car 1.0 zum Connected Car 2.0 sowie die Herausforderungen für Tier-1 Lieferanten und OEMs im Überblick:

ConnectedCar1

Dem Connected Car steht noch eine tiefreichende Veränderung und Weiterentwicklung bevor und wird die OEMs und Tier-1-Lieferanten verändern.

ConnectedCar_Zitat

Quelle: https://www.wired.com/brandlab/2016/02/how-connectivity-is-driving-the-future-of-the-car/

Vernetzte Autos sind nur ein Teil der Revolution des Marktes, die gerade stattfindet. Welche anderen Trends die Automobilbranche erwarten und welche Chancen und Herausforderungen diese mit sich bringen, steht im NTT DATA Whitepaper Automotive 4.0.

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