Quantcast
Channel: Kompetenzen – NTT DATA Blog Europe
Viewing all 155 articles
Browse latest View live

Der digitale Wandel trifft Logistiker mit voller Wucht

$
0
0

Die Digitalisierung hat den Dienstleistungssektor bereits in seinen Strukturen erfasst. Im B2B-Bereich kommt der Wandel erst langsam in Schwung, aber dafür trifft er die Logistikbranche mit voller Wucht. Die großen Schlagworte der digitalen Transformation für den Logistiker lauten Transparenz, Echtzeitinformationen sowie Share Economy. Vor dem Hintergrund der Rolle der Logistik, die „Effizienz produziert“, wird die Informationstechnologie überlebenswichtiger Bestandteil. Damit Informationslogistik, E-Commerce, M-Commerce in ihren Märkten greifen, benötigen Logistikunternehmen die Integration ihrer Prozesse, Daten und Systeme sowie die richtigen Kollaborationsmodelle und eine agile IT Organisation.

TL_Bild_Web

Was uns als Konsumenten bereits tagtäglich begleitet, findet verstärkt über die „Industrie 4.0“ Debatte Einzug in unterschiedliche Branchen. Dabei wird insbesondere über die Vernetzung von Produktion und Lieferketten versucht, eine Effizienzsteigerung zu erreichen. Themen wie „The Social Internet of Things“, 3-D Druck, Informationsvernetzung und -bereitstellung oder autonomes Fahren erfordern ein Umdenken auch in der Transport- und Logistikbranche. Das Ausloten von Chancen und Risiken wird wesentlich für den eigenen Geschäftserfolg, insbesondere wenn neue Anbieter unter Nutzung dieser Technologien auf den Markt drängen und die alten Geschäftsmodelle herausfordern. Wert- und Nutzenstiftung müssen viel mehr hinterfragt und dem Kunden deutlich aufgezeigt werden. Neue Formen der Zusammenarbeit ergeben sich durch das exponentiell zunehmende Datenvolumen, den Datenaustausch und die wachsende Transparenz.

Aspekte, die bisher nicht im Fokus standen, treten in den Vordergrund: der Kundenzugang, neue innovative Produkte und Value Added Services. Derzeit entstehen Wettbewerber durch eine veränderte Form der Informations- und Datenhoheit. Intermediäre oder 4PL Anbieter können mit ihrem Kundenzugang sowie Daten- und Informationsverarbeitungsfähigkeiten neue Modelle entwickeln und Margen abschöpfen. Die Branche bietet hier Angriffsfläche und muss sich diesen Herausforderungen stellen.

Die wesentlichen Themen subsumieren sich auf folgende Handlungsebenen:

  • Prozesse zusammenführen – Multi-Partner- und Multimodal-Integration
    Nicht nur innerhalb des Unternehmens trägt Prozessintegration zu Optimierung und Qualitätsgewinn bei. Dank vielfältiger Partnerschaften lassen sich attraktive Produkte und Lösungen für die weltweite Logistik entwickeln.
  • Daten kombinieren und optimieren – Informationslogistik und Datenqualität
    Erklärtes Ziel ist die Durchgängigkeit des Informationsflusses sowie die Monetarisierung von Daten durch Zusammenführung, Auswertung und Erhöhung der Datenqualität. Nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch deren ökologische Optimierung ist wichtiger denn je.
  • Infrastruktur effizient betreiben – Flexibilität und bedarfsgerechte Optimierung
    Die Digitalisierung von logistischen Prozessen auch vor dem Hintergrund einer immer stärkeren Internationalisierung der Supply Chain, Produktion und Distribution, bedarf adäquater und zukunftssicherer Netzwerke und der Cloud
  • Security punktuell denken – Kollaboration bedeutet Offenheit bei gleichzeitiger Sicherheit
    Es gehören viele Aspekte zu einer digitalen Organisation der Zukunft. Einer ist die Überlegung, wie die Sicherheit der Daten und Prozesse in einer digitalisierten Logistik-Welt sichergestellt wird.

Mehr Informationen zu diesen Themen finden Sie auch unter www.nttdata.de/logistik2015.

Vom 28. – 30.Oktober präsentiert sich die NTT Group auf dem Deutschen Logistik-Kongress in Berlin in der Digital Transformation Lounge.

BVL_POSTKARTE_MAXI_SAVE_THE_DATA_WEB_v1.0_20150629_Seite_1

http://emea.nttdata.com/de/logistik2015

 


NTT DATA @ SIBOS 2015 in Singapore

$
0
0

Das Messezentrum direkt an der weltbekannten Marina Bay von Singapur war Anziehungspunkt von Banken, Servicedienstleistern und IT Providern für den Finanzdienstleistungsmarkt aus allen Kontinenten der Welt. Mehr als 7.000 Banker und Dienstleister im Finanzsektor nutzen die Woche, um Trends und News zu erfahren und v.a. das Netzwerk zu treffen und auszubauen.

Dieses Jahr stand die SIBOS ganz im Zeichen der modernen Zahlungsmethoden, Standardisierungen (ISO 20022) und dem Umgang mit FinTechs oder dem neuen Trend „Blockchain“.

Und dann wird natürlich darüber diskutiert, welche Mehrwerte kann jede Bank für seine Kunden schaffen oder seine Kunden stärker binden. „Know your customer“ oder wie Brett King in einer Paneldiskussion scherzhaft meinte, dass es vermutlich eher für „kill your customer“ steht. Eben jener Buchautor Brett King, der mit disruptiven Ideen und Analysen auf sich aufmerksam macht, lässt die traditionellen Banker immer wieder schaudern. Und so war das Ergebnis dieser „Customer“ Diskussion, die auch von Reinhard Furthmayr der Commerzbank in Frankfurt begleitet wurde, dass die Businessanforderungen in Zukunft viel einfacher in der IT umsetzbar sein sollten. Der Kunde steht im Mittelpunkt und im digitalen Zeitalter sollte es auch für den Bankkunden einfach sein, seine Bedarfe schnell, einfach und überall decken zu können.

20151014_133510_blog
Die CIOs von UBS (Oliver Bussmann), Standard Chartered (Michael Gorriz) und ANZ (Patrick Maes) diskutierten gemeinsam mit Cathy Bessant von der Bank of America die künftige Rolle der IT in den Banken. Für die Beteiligten ist klar, dass die IT den Backbone der Bank bildet und v.a. die Aufgabe hat, die Filialwelt mit der digitalen Welt zu vereinen. Dabei spielt das Thema Datensicherheit eine große Rolle. Gerade in der Verbindung von eigenen Leistungen und Outhouse Leistungen für Payments oder Trading Lösungen, ist das noch eine große Aufgabe aus Sicht der CIOs. Einzelne Länder haben diverse IT- und Datasecurity-Anforderungen, aber für das globale Business gibt es aktuell keine globale Data Protection. Wer sammelt im Laufe eines internationalen Handelsgeschäftes die Daten und nutzt diese? Die Zusammenarbeit in einem globalen Ökosystem ist dringend erforderlich.

Weitere Arbeitsgruppen beschäftigten sich mit der Fortschreibung der ISO 20022. XML basierte, standardisierte Nachrichten für die Domänen Payments, Securitites, Trading, FX, und Karten sollen das Zusammenspiel innerhalb der Bank, aber v.a. innerhalb der beteiligten Parteien wesentlich einfacher machen.

NTT DATA ist auf der SIBOS Aussteller, Berater, Diskussionsteilnehmer mit über 30 Experten aus allen Kontinenten der Welt. Der Austausch mit Kunden steht dabei im Vordergrund, aber auch die Information für Kunden und Partner über aktuelle Themen in der NTT DATA wird gerne angenommen. Christian Fink, Head of Payments Deutschland, informiert in seinem Vortrag über real time Zahlungsverfahren „Instant Payments“, was in Europa ab 2017 realisiert werden soll. Der Austausch mit den japanischen Kollegen war dabei sehr wichtig, da NTT DATA Japan die real time payments Plattform für Japan bereits realisiert hat. Alles in allem war die Woche SIBOS wie immer der spannend, mit aktuellen Themen gespickt und zeigt, welche Trends uns in den nächsten Jahren erwarten.

Praxis-Workshop zu Instant Payments bei NTT DATA in München

$
0
0

In einem von Banken, Industrie und Dienstleistern gut besuchten Workshop Ende September 2015 wurde das Thema „Instant Payments“ rege diskutiert. Konkret ging es um den aktuellen Stand des Konzeptes zur Einführung von Instant Payments. Gastgeber waren NTT DATA zusammen mit der van den Berg AG. Eine ganze Reihe von hochinteressanten Aspekten wurde durch die verschiedenen anwesenden Spezialisten identifiziert und mögliche Lösungen konkret und offen andiskutiert. Durch das Expertenwissen zu den Spezifika des deutschen Zahlungsverkehrs waren diese Analysen sehr fundiert.

Business_Innov_112156668
Für mich war wichtig, von Handelsseite erneut bestätigt zu bekommen, dass immer mehr stationäre Geschäfte ihre Produkte auch über ein Internet-Portal anbieten, womit die Grenzen hier fließend werden. Eine Zahlungsweise, die beide Vertriebswege gleichermaßen unterstützt, hätte eine hohe Akzeptanz und viele Vorteile für den Handel. Instant Payments könnte, je nach Ausgestaltung, diese Rolle übernehmen und zum Erfolg beitragen. Der Umbau der Buchungssysteme hin zu einer Realtime-Buchung der Instant Payments stellt eine enorme Hürde für die Umsetzung von Instant Payments dar. Die IT-technische Umsetzung ist hier eine echte Herausforderung, da der überwiegende Teil der Buchungssysteme in Form von Batch-Läufen in den Systemen verankert und eng mit den Kernbanksystemen vernetzt ist.
Die Realisierung der umgehenden Verfügbarkeit für den Empfänger der Zahlung könnte u.a. über eine sofortige Disposition des Überweisungsbetrages erfolgen. Als ungeklärt stellte sich auch die Frage heraus, wann denn bei sofortiger Verfügbarkeit der jeweiligen Zahlung (auch an Wochenenden und Feiertagen) die Wertstellung erfolgen muss bzw. kann. Bei Ausführung der Überweisung spielen Autorisierung und Authentisierung sowie Zeitpunkt und Art der Disposition auf Auftraggeber-Seite eine wichtige Rolle. Insbesondere die rechtlichen Aspekte, die bei diesen Themen berührt werden, sollen in einem Folgeworkshop aufgegriffen werden.
Dass alle Teilnehmer auf Nachfrage gerne zu Jahresbeginn 2016 an einer Folgeveranstaltung teilnehmen möchten, in der dann auch neue Entwicklungen aufgegriffen und an die aktuellen Themen angeknüpft werden kann, zeigt, dass das Thema hochaktuell ist. Es freut uns, dass NTT DATA gemeinsam mit van den Berg hier Vorreiter ist.

Omnichannel ─ vollintegrierte Vertriebskanäle für unsere Banken?

$
0
0

Omnichannel zählt definitiv noch nicht zu den Buzzwords der deutschen Finanzindustrie, aber es taucht immer häufiger im Kontext von Digitalisierung, Kundenerwartung oder „Customer Journey“ auf.

Was ist Omnichannel eigentlich?
Ganz einfach gesagt, ist Omnichannel die nächste Stufe des Multikanalvertriebs, welche viele Unternehmen als integratives Multichannel Management bezeichnen. Die einzelnen Vertriebskanäle – Filiale, Telefon, Internet oder Mobile – werden nicht mehr nur nebeneinander eingesetzt, sondern sind miteinander verbunden. So ermöglicht Omnichannel den nahtlosen Übergang von einem Kanal in den anderen, sprich ich rufe beim Call Center an, um mich über Ratenkredite zu informieren, gehe danach in die Filiale, wo der Berater bereits Bescheid weiß und mir zeigt, wie ich den Kreditantrag in meinem Online Profil ausfüllen kann. Dies mache ich dann zu Hause und die finale Rückmeldung erhalte ich per SMS auf mein Handy. Omnichannel steht somit für die nahtlose Unterstützung des Kaufprozesses und wenn der Kunde dies wünscht, über verschiedene Kanäle hinweg.

Abbildung 1: Darstellung Single, Multi-, Cross und Omnichannel

Abbildung 1: Darstellung Single, Multi-, Cross und Omnichannel

Was treibt Banken in Richtung Omnichannel?
Die Abstimmung und Integration der Vertriebskanäle ist natürlich auch für unsere Banken ein Thema. In Zusammenarbeit mit der Munich Business School hat NTT DATA eine Analyse durchgeführt, welche das standardisierte Retailkundengeschäft im Hinblick auf Omnichannel untersucht hat. Im Detail wurden die Themen Kundensegmentierung, Vertriebskanalstrategie, Organisationsstruktur und IT-Systeme unter die Lupe genommen.

Die Banken sehen sich im Bereich Omnichannel durch verschiedene externe Faktoren unter Zugzwang gesetzt. Die Margen der standardisierten Produkte fallen geringer aus und der Kunde kann mithilfe des Internets Preise immer einfacher vergleichen. Alles in allem hat das Internet viele Kunden selbstständiger, aber auch anspruchsvoller gemacht. Der sogenannte „Connected Customer“ ist „always on“ und zeitliche sowie räumliche Grenzen verschwinden zunehmend. Kunden erwarten schlichtweg mehr.

Nun zu den Ergebnissen der Umfrage:
Die befragten Banken waren sich einig: „Eine digitale Transformation ist notwendig!“. Viele von ihnen stecken sogar schon mitten drin.
Alle benannten Omnichannel als eines der Themen, welches definitiv auf dem Umsetzungsplan steht. Was konkret im Zuge der Omnichannel-Projekte umgesetzt werden soll, war aber vielen nicht ganz so klar. Auch die Frage nach den Verantwortlichkeiten hat einige Institute vor Herausforderungen gestellt: Ist Omnichannel ein Thema des CIO, des Marketing-Leiters oder doch besser des Vertriebsleiters? Hier waren die befragten Banken sich nicht einig, stimmten jedoch in Summe dafür, dass Omnichannel ein übergreifendes Thema ist, welches als unternehmensweites Projekt aufgesetzt werden sollte.

Ein Blick in die einzelnen Bereiche vermittelt einen sehr guten Eindruck über die gegenwärtige Lage bei den Banken:

Kundensegmentierung
Die Institute segmentieren ihre Kunden vorrangig anhand von soziodemografischen Faktoren, wie Alter, Einkommen, Vermögen oder Beruf. Allerdings waren sich alle Befragten einig: Eine Segmentierung nur anhand von soziodemografischen Faktoren ist nicht mehr ausreichend, da das Kaufverhalten der Kunden von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, die in der Regel unabhängig von Einkommen oder Beruf sind. Sie kennen dies vielleicht von sich selbst. Manchmal entscheiden Sie sich rein aus Gewohnheit für die Filiale oder rein aus Bequemlichkeit für das Internet.

Folglich sollten Banken weitere Kriterien heranziehen, welche es ermöglichen das Kaufverhalten, die sogenannte Customer Journey, zu verstehen. Hier bieten sich Segmentierungskriterien, wie Lebensstil, Hobbies, Risikoorientierung oder technische Versiertheit an. Eine weitere Maßnahme ist das Sammeln von Transaktionsdaten, wie zum Beispiel Klickraten aus dem Internet oder Bewegungsdaten aus der Filiale. Einige der befragten Institute würden sehr gern andere Kriterien heranziehen, allerdings war dies aufgrund von rechtlichen oder technischen Einschränkungen bisher nicht möglich.

Organisationsstruktur
Bei vielen Banken ist die Filiale immer noch der primäre Kanal, der die meiste Aufmerksamkeit im Unternehmen genießt. Zwischen den einzelnen Vertriebskanälen herrscht zum Teil ein reger Wettbewerb, unter anderem unterstützt durch die Inzentivierung der einzelnen Mitarbeiter.

Langfristig werden sich die Banken weg von einer Filial-zentrierten Organisation hin zu einer Kunden-zentrierten Organisation entwickeln. Die befragten Banken sind bereits ein gutes Stück des Weges gegangen und haben in einem ersten Schritt eine zentrale koordinierende Einheit geschaffen, welche sie unterstützt, alle Vertriebskanäle gleich zu behandeln. Diese Abteilung steuert die Kanäle und trifft bestimmte Entscheidungen zentral über alle Kanäle hinweg.

Vertriebskanalsteuerung
Viele der Leistungsindikatoren werden momentan nur für die Filiale gemessen und ausgewertet. Hierbei liegt der Fokus vor allem auf quantitativen Kriterien, wie Anzahl der Abschlüsse oder Höhe der Abschlüsse. Weniger Anwendung finden qualitative Kriterien wie Kundenzufriedenheit.

Gegenwärtig sind viele Banken nur in der Lage den Vertriebskanal zu honorieren, in dem der Vertrag abgeschlossen wurde, alle anderen beteiligten Kanäle werden nicht berücksichtigt, da dies bisher technisch nicht vorgesehen war. Hier ist der Ansatz, Kriterien zu identifizieren und zu messen, welche die Customer Journey widerspiegeln und alle beteiligten Vertriebskanäle honorieren. Konkret heißt das, Kriterien zu definieren, welche sowohl einzelne Kanäle bewerten, als auch kanalübergreifend den Erfolg messen.

Einige Unternehmen in anderen Industrien, wie der Einzelhandelsindustrie sind hier schon weiter als viele Banken und haben den KPI „Multichannel Sales“ geschaffen. Dieser misst den Umsatz, wenn mehr als ein Vertriebskanal im Kaufprozess beteiligt ist.

IT-Systeme und Datenmanagement
Die befragten Banken bestätigten, dass Stand heute die IT-Systeme nicht komplett integriert sind und sie unter einer heterogenen IT-Landschaft leiden. Weiterhin wurde deutlich, dass gegenwärtig nicht alle Vertriebskanäle Zugang zu den gleichen Daten haben. Der Call Center Agent kann gegebenenfalls nicht die gleichen Daten über den Kunden einsehen wie der Filial-Mitarbeiter. Die Gründe liegen auf der Hand: Die IT-Landschaften der Banken sind historisch gewachsen und Banken trauen sich nur ungern an die komplexen Altsysteme heran. Nichtdestotrotz ist es Ziel der Banken: langfristig nur eine Sicht auf den Kunden zu haben. Kurzfristig unterstützen sie dieses Ziel durch Investitionen in eine zentrale Datenbank sowie ein zentrales CRM Tool, welches für alle Vertriebskanäle zugänglich ist.

Wie weit sollen unsere Banken gehen und wo fangen Sie an?
Die Interviews haben maßgeblich dazu beigetragen, die gegenwärtige Lage in den vier genannten Bereichen zu analysieren. Die große Frage ist nun: Omni-Channel Banking ja oder nein?
Banken sollten nicht um jeden Preis eine Omnichannel-Strategie einführen. Das „Wie“ und „Warum“ ist sehr wichtig. Nicht jede Bank muss eine komplett integrierte Omnichannel-Bank sein. In diesem Zusammenhang ist die Empfehlung, zwei Bereiche im Detail zu analysieren: die Strategie und das Kundensegment.

Im Hinblick auf die Strategie sollten Banken klären, wie sie sich im Markt positionieren und welche Strategie sie verfolgen wollen. Was für eine Bank wollen sie eigentlich sein?
Im Hinblick auf das Kundensegment sollten Banken klar definieren, wer ist ihr Zielkunde und wie möchte dieser mit Bankdienstleistungen in Kontakt kommen? Möchte er überhaupt zwischen Kanälen hin und her springen oder präferiert er den gesamten Kaufprozess in einem Kanal abzuschließen?
Im Rahmen dieser Analyse wird relativ schnell deutlich, dass es keine „One-fits-all“ Omnichannel-Strategie gibt, da jede Bank für sich entscheiden muss, wo genau sie anfängt und welche Projekte sie umsetzt. Wichtig ist, dass es widerspiegelt, was der Zielkunde möchte und erwartet.

Digitalisierung aus Kalifornien, Diesel aus Deutschland? Befinden sich deutsche Fahrzeughersteller in einer Glaubwürdigkeitskrise?

$
0
0

Dieselmotoren haben nicht erst seit der VW-Krise ein schlechtes Image in den USA. Schon die schnelle Einführung von Dieselfahrzeugen durch General Motors in den 80er Jahren, hat Spuren hinterlassen. Damals sorgten die Ruß spuckenden und anfälligen Fahrzeuge für einen nachhaltigen Knacks in der Beziehung zwischen Amerikanern und den Dieselmotoren. Zudem ist auch heute Benzin im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wesentlich günstiger als die Alternative Diesel. Das hat unter anderem dazu geführt, dass der Anteil an Dieselfahrzeugen in den USA im einstelligen Bereich liegt, während er in Europa rund 50 Prozent beträgt.

Glaubwürdigkeit_Automobilhersteller
Trotzdem brachten vor allem deutsche Autobauer wie VW auch in den USA ihre Dieselmodelle auf den Markt und konnten mit der „Clean Diesel“-Initiative einige Erfolge feiern. Durch den Abgas-Skandal könnten jetzt nicht nur die Dieselmotoren im Allgemeinen sondern die gesamte deutsche Fahrzeugindustrie ein Glaubwürdigkeitsproblem bekommen. So fürchtet etwa der BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich eine lang anhaltende Debatte, die auch von vielen unsachlichen Argumenten geprägt sein wird. Auf dem Kongress der Automobilwoche sagte er, dass er von einer Vielzahl streitbarer Studien und Testergebnisse zu den Emissionswerten in den nächsten Monaten ausgeht. Aber auch, dass die Art und Weise, wie Emissionen ermittelt werden, im Wandel ist und sich die Flottenziele in der EU “ohne signifikante Elektrifizierung” nicht erfüllen lassen.

Tesla schlägt als einer der Vorreiter im Elektromobilitätsmarkt genau in diese Kerbe und versucht vom VW-Skandal zu profitieren. Elon Musk plädiert selbstverständlich für die komplette Abkehr vom klassischen Verbrennungsmotor und fordert die deutsche Automobilindustrie auf, einen deutlichen Schritt in Richtung umweltfreundlicher Antriebe zu unternehmen. Während das kalifornische Unternehmen erst vor wenigen Wochen seinen ersten Elektro-SUV vorgestellt hat, haben viele deutsche Hersteller in diesem Bereich noch großen Nachholbedarf. Audi hatte auf der IAA in Frankfurt zwar erst kürzlich einen eigenen Elektro-SUV gezeigt – wann der eTron Quattro aber auf den Markt kommen soll, ist noch nicht bekannt.

Damit traditionelle Automobilunternehmen langfristig nicht ins Hintertreffen geraten oder zu reinen Hardwareherstellern für amerikanische Technologieanbieter werden, müssen sie über den Tellerrand schauen. Der Fokus auf Innovationskraft und die Umsetzung bzw. Antizipation von Kundenwünschen gehören dazu. Hinsichtlich der Antriebsarten wird es einen Mix geben: „saubere“ Dieselmotoren mit BlueTech oder Clean Diesel werden genauso hinzugehören wie Elektro- und Hybridantrieb. Ohne Nebenwirkungen wird dabei keine Antriebsform sein: auch der Elektroantrieb ist durch den verwendeten Strom, den Energieaufwand bei der Batterieherstellung und das durch die Batterien entstehende Zusatzgewicht nicht in allen Bereichen ökologisch und nachhaltig. In diesem Sinne müssen auch Unternehmen wie Tesla noch Fragen beantworten. In der Gewichtsklasse von größer zwei Tonnen lässt sich das Nachhaltigkeits-Credo schwer aufrechterhalten.

Sechs Empfehlungen für die Logistikbranche für eine erfolgreiche Digitale Transformation

$
0
0

TL_Bild
Der 32. Deutsche Logistik-Kongress stand in vielen Workshops und Vorträgen unter dem Thema „Digitale Transformation“. Mit diesem Claim hat auch die NTT Group in der Transformation Lounge eine Vielzahl von Gästen empfangen und Eindrücke über den Status und die Schwerpunkte der Logistiker gesammelt. Was sind unsere Erkenntnisse? Viele Unternehmen stehen mit ihrer IT noch am Anfang der Reise. Doch IT alleine genügt nicht, die Digitale Transformation erfordert darüber hinaus eine flexible Organisation und eine offene Kultur, die diesen Veränderungsprozess unterstützen. Was heute vielleicht als „schlechtes“ Beiwerk zum eigentlichen Kernprozess der Branche verstanden wird, kann in Zukunft bei anderer Handhabung zum Value Added Service für Kunden werden.

034   BVL 151028 berlin-event-foto
Darum empfehlen wir, den Fokus auf sechs Themenbereiche der Digitalisierung zu setzen:

  1. Business Agility – Prozess Digitalisierung und Vernetzung
    Hier tragen wir zu größerer Integration der Unternehmen innerhalb sowie zu den Geschäftspartnern bei. Mittels flexibler, offener Architektur- und Datenmodelle sowie Konnektoren können sich unsere Kunden größtmöglich auf eine sich schnell verändernde Umwelt einstellen.
  2. Re-Imaging Customer Experience
    Neben der hervorragenden Ausführung des Kerngeschäftes gilt es zunehmend mehr Informationen über Kunden, deren Umweltbedingungen und ihrer Kunden zu gewinnen. Die Sammlung und Anreicherung von Informationen und die strukturierte Aufbereitung entlang der Prozesse und zum Nutzen der Unternehmensstrategie wird zu einer der wichtigsten Disziplinen der Zukunft.
  3. The Next Generation IT Service Modell
    Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der IT-Systeme, Infrastruktur sowie der IT-Abteilungen sind zwingende Voraussetzung für die zukünftige strategische Entwicklung der Unternehmen. NTT unterstützt mit eigenem IT-Backbone-Datennetz, weltweiter Verfügbarkeit von Rechenzentren und damit Cloud Capabilities sowie Beratung zur Agilen IT der unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus einer Hand.
  4. Nutzung von Cyber Physical Networks
    Der Einsatz von Devices entlang der Lieferketten ist vom Grundsatz her nichts Neues. Es gilt nun einerseits die zusätzlichen Informationen zu nutzen, Value Added Services zu generieren und andererseits diese Daten zu monetarisieren. NTT hat umfassende Erfahrungen rund um dieses Thema, beispielsweise aus Projekten zur Optimierung des Einsatzes der Müllentsorgung, zum Management von Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge und Carsharing Unternehmen, bei der Steuerung der Befüllung, Abgabe und Logistik von Tankfahrzeugen oder der weltweiten Nachverfolgung von Transportgütern.
  5. Real Time Active Defence
    Unternehmen die sich der Digitalen Welt zunehmend öffnen sind auch größeren Gefahren ausgesetzt. Es gilt neue sehr spezifische Security Modelle aufzusetzen und diese unter ein ganzheitliches Management zu konsolidieren. NTT hat hochspezialisierte Einheiten, die die Kunden hier umfassend beraten und unterstützen.
  6. Lean Business und IT Architecture
    Insgesamt gilt es, das Unternehmen so weit wie möglich zu flexibilisieren und damit schnell auf sich verändernde Bedingungen zu reagieren. Selbst große Organisationen brauchen eine gewisse „Start-Up-Kultur“ und als Basis die IT der unterschiedlichen Geschwindigkeiten. NTT investiert auch zu diesem Thema große Summen in Forschung und Entwicklung, deren Ergebnisse wir gewinnbringend für unsere Kunden einsetzen.

036   BVL 151028 berlin-event-foto
Zusammenfassend sind wir der Meinung, dass die sehr internationale und in ihrem Kerngeschäft flexible Transport- und Logistik Branche die digitalen Geschäftsmodelle der Zukunft meistern wird. Die Aufbruchsstimmung war auf dem Logistikkongress deutlich zu spüren.

IMG_1199

 

Internet, quo vadis? Ein Interview mit Andreas Schoberth und Alexander Riechers.

$
0
0

Andreas Schoberth ist Experte für Portallösungen. Er entwickelt und betreibt mit seinem Team seit 20 Jahren Internetanwendungen auf Basis aktueller Webtechnologien für unsere Kunden. Alexander Riechers ist Customer Manager für den Bereich Public Service und im Umfeld New Public Management und E-Government tätig.

Andreas_Schoberth_klein_

Andreas Schoberth

Riechers_Alex_klein_

Alexander Riechers

 

Frage: Unternehmen sind im Internet seit Jahrzehnten aktiv. Wieso sind die Themen Internet und Portale gerade jetzt wieder so aktuell ?

Andreas Schoberth: Ich bin schon länger im Internet-Geschäft und habe einen 10-Jahres-Rhythmus in diesem Umfeld festgestellt. Seit Mitte der 1980er Jahre hat sich nach und nach E-Mail als nützliches Medium im privaten Bereich und im Geschäftsumfeld verbreitet. Mitte der 90er ist mit dem World Wide Web die Nutzung des Internets „explodiert“ und seitdem in alle Winkel der Informationsgesellschaft vorgedrungen. Die nächste Revolution löste Anfang 2007 das iPhone als erstes, modernes Smartphone aus, das die mobile Internetnutzung zum Massenphänomen – und Social Media allgegenwärtig – machte.

Frage: Und was kommt jetzt?

Digitalisierung ist hier sicherlich das Stichwort. Der Begriff „Digitalisierung“ lässt da viel Spielraum. Im Allgemeinen verstehen wir darunter die digitale Integration von Informations- und Kommunikationsprozessen, immer stärker aber auch von Produktionsprozessen, also Industrie 4.0. sowie das Internet der Dinge. Es ist noch viel Potenzial zu entdecken, und zwar in den Unternehmen und im Privathaushalt.

Die neuen Technologien wollen dabei bewusst, aber auch mit Umsicht genutzt sein. Wer blind in jeden Hype investiert, kann durchaus Geld verbrennen.

Frage: Wie wichtig ist ein flexibler Internetauftritt – mobile Darstellung und Zielgruppenansprache – für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen?

Andreas Schoberth: Responsive Design ist inzwischen Standard! Die Kunden möchten auf beliebigen Endgeräten Angebote studieren und Bestellungen machen. Auch eine seriöse Zielgruppenansprache gehört zum guten Ton. Nicht nur bei Mode und Büchern, sondern auch bei Banken und Versicherungen erwartet der Kunde, dass er auf seiner „Customer Journey“ passgenau unterstützt wird. Angebote werden online verglichen, per Telefon abgestimmt, im Internet bestellt und real versandt. Automatisierung und Integration der Prozesse zwischen Anbieter und Kunde werden immer wichtiger. Praktisch alle Branchen haben mittlerweile die Chancen erkannt, die eine flexible Kundenbetreuung mit sich bringt. Hier haben Amazon und eBay Maßstäbe gesetzt, an denen sich jetzt auch Finanzdienstleister und öffentliche Einrichtungen messen müssen.

"Responsive Design ist inzwischen der Standard!"

“Responsive Design ist inzwischen der Standard!”

Frage: Worin siehst Du Risiken? Welche Maßnahmen kannst Du empfehlen, um die Risiken zu reduzieren?

Andreas Schoberth: Hier gibt es keine allgemeine Antwort. Es gibt verschiedene Risikobereiche, von denen ich zwei kurz erläutern möchte. Zum einen gibt es technische Risiken, wie veraltete Hardware oder vernachlässigte Software-Updates. In Zeiten von Big Data müssen immer größere Datenfluten schnell analysiert und verarbeitet werden. Dies ist die Basis, um Zielgruppen besser zu verstehen und entsprechende Angebote zu entwickeln. Wer da nicht technisch up-to-date ist, der verliert schnell den Anschluss.
Des Weiteren gibt es wirtschaftliche Risiken. Manche Institutionen investieren viel in Technologien, die in ihrem Fall vielleicht nur wenig Zusatznutzen bieten. Das beste Beispiel der letzten Jahre ist die sogenannte Suchmaschinenoptimierung (SEO = Search Engine Optimization). Wenn jeder versucht, unter den ersten Treffern zu sein, hat das schnell für die meisten Unternehmen keinen Nutzen mehr und die Investition ist hinfällig. Außerdem reagieren Suchmaschinen darauf, allen voran Google, sobald sie merken, dass ihre Algorithmen ausgetrickst werden.
Oder der Hype um die eigene App. Wie viele Apps haben wir auf unserem Smartphone – und wie viele nutzen wir wirklich? Damit ich nicht falsch verstanden werde: eine App kann sehr sinnvoll sein. Doch muss diese einen echten Nutzen für den Kunden bringen und in die Kommunikationsstrategie des Unternehmens passen. Unternehmen sind gut beraten, immer den Geschäftsnutzen im Auge zu behalten, und sich nicht zu verzetteln.

Alexander Riechers: Wenn ich hier ergänzen darf, die voranschreitende Digitalisierung wird vor allem im Zusammenhang mit Datenschutz und -sicherheit kritisch betrachtet! Die Enthüllungen von E. Snowden, oder der Angriff auf die Bundestags-IT haben der deutschen Öffentlichkeit das Risiko vor Augen geführt.
Häufig fehlt aber eine übergreifende und ganzheitliche Digitalisierungsstrategie, die auch die Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit berücksichtigen.
Die Diskussion um den Einsatz von Windows XP auch in öffentlichen Einrichtungen, trotz Ablauf des offiziellen Supports, möchte ich nur als ein bekanntes Beispiel nennen.

Auch Open-Source-Lösungen, wie zum Beispiel das TYPO3 Content-Management-System, benötigen Updates, um aktuelle Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
Wir haben festgestellt, dass eine Vielzahl von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ihre online-Angebote auf alten und nicht mehr vom offiziellen Support abgedeckten TYPO3-Versionen laufen haben. Das birgt Sicherheitsrisiken und die Gefahr von potenziellen Hackerangriffen. Hier sollten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen schnellstmöglich in Updates investieren, um Sicherheitslücken zu schließen. Aktuell begleiten wir eine Vielzahl von Unternehmen und Einrichtungen beim Update von TYPO3 und der Etablierung von Responsive Web Design. Das kann man wunderbar gleichzeitig realisieren.

Frage: Wohin wird sich die Digitale-Internet-Welt entwickeln?

Alexander Riechers: Das kommt etwas auf die Branche an. Im Öffentlichen Sektor gibt es erste Pilotprojekte und Prozesse, die in der digitalen Welt angekommen sind und gesetzliche Rahmenbedingungen und Vorgaben durch die EU und die E-Government-Gesetze des Bundes und der Länder.
Ein Beispiel sind die online-gestützten Beteiligungsverfahren, die NTT DATA für das LfU – Landesamt für Umwelt in Bayern konzipiert, umgesetzt und betrieben hat . Ohne diese Webanwendungen hätten die Eingaben zur WRRL – Wasserrahmenrichtlinie und zum HWRM – Hochwasserrisikomanagement vom LfU kaum fristgerecht und mit vertretbarem Verwaltungsaufwand gesetzeskonform abgewickelt werden können.

NTT DATA unterstützt seine Kunden von der Entwicklung einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie über die Implementierung von Digitalen Prozessen bis hin zum Betrieb von Lösungen, um Kundenservice durch Integration und online-Angebote zu digitalisieren und zu verbessern. Stichworte sind hier E-Verfahren, Self-Services und flexible Portallösungen.

Andreas Schoberth: „The sky is the limit“, würde ich sagen. Durch das Internet der Dinge und Industrie 4.0 kann sich wohl keine Branche der Entwicklung entziehen. WLAN ist bald überall, Sensoren melden jederzeit Informationen, weitere Vernetzungsanwendungen sind in der Umsetzung. Finanzdienstleister bauen Digitalisierung weiter aus, weil der Kunde Online-Angebote erwartet und bestellt. Auch öffentliche Einrichtungen sollten diesen Trend nutzen, um responsive und zudem barrierefreie Portallösungen in ihre Prozesse zu integrieren. So können Informationsflüsse verbessert werden, und alle Beteiligten haben einen Nutzen davon. Ob wir in 10 Jahren dann mit unserem Kühlschrank diskutieren oder jeder einen 3D-Drucker daheim hat, das wird sich dann zeigen. Es liegt in unserem Ermessen, wie wir die neuen Technologien annehmen und in unseren Alltag integrieren.

Interview zum Thema: mobiler Kundendienst in puncto Digitalisierung

$
0
0

Edwin Benz_klIm Interview: Edwin Benz, Account Partner Discrete Manufacturing bei NTT DATA

Vor welchen Herausforderungen steht der mobile Kundendienst in puncto Digitalisierung?

Edwin: In den letzten Jahren konnten wir zunehmend feststellen, dass die Kundenerwartungen rasant angestiegen sind. Das gilt einerseits für den Informationsfluss, der immer umfangreicher hinsichtlich sowohl Quantität als auch Qualität wird. Andererseits steigt auch der Anspruch an die eigentliche Dienstleistung. Der Kunde erwartet einen schnellen und einwandfreien Ablauf, der minimalen Aufwand erfordert. Dem gegenüber steht ein Servicetechniker, der mehr und mehr administrative Aufgaben hat, nicht geeignet ausgerüstet ist und nicht die notwendigen Informationen für cross- und upselling zur Verfügung hat.

Mobile FS.jpg

Was sind die möglichen Lösungsansätze, um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen?

Edwin: Aufwändige Prozessintegration und ERP-Anpassungen sind die bisherigen Antworten. Digitalisierung, insbesondere im Zusammenhang mit mobile devices, bietet hier ein unglaubliches Potential. Im Rahmen des NTT DATA Framework für Digital Manufacturing haben wir mit unserem Partner mantro.net „mobileFS“ entwickelt. Diese mobile Field Service App (mit Backend-Anbindungen z.B. an SAP CRM, Oracle Field Services etc.) unterstützt den Mitarbeiter mit nur einer Applikation in allen Aufgaben in seinem Arbeitsalltag. Dabei können beispielsweise der Workflow und die administrativen Aufgaben des Mitarbeiters automatisiert werden, wodurch erheblich Zeit eingespart wird und somit mehr Aufgaben erledigt werden können. Zusätzlich ermöglicht intelligente Software dem Außendienst-Mitarbeiter vor Ort beim Kunden, immer der Situation angepasste Produkte zu empfehlen. Außerdem ermöglicht ein modernes App-Interface dem Nutzer eine umfangreiche User-Experience, die zum Wiederbenutzen einlädt. Insgesamt steckt hier ein gewaltiges Effizienz- und Wachstums-Potential für Kunden. Diese Potentiale haben wir in einer gemeinsamen Kunden-Situation erhoben und verprobt.

Wie kann NTT DATA Unternehmen im Rahmen der digitalen Transformation unterstützen?

Edwin: Wir als NTT DATA können unseren Kunden von der Konzeption über die CRM-Prozessberatung sowie Implementierung bis hin zum App-Betrieb eine ganzheitliche Integration von mobilen Anwendungen in die bestehende Softwarelandschaft anbieten. Zusätzlich zu umfangreichen Erfahrungen hierzulande, können wir weltweit auf das Know-How unserer Experten zurückgreifen. Digitalisierung hat und wird immer mehr Einfluss auf Geschäftsmodelle nehmen. Wir begleiten diesen Transformationsprozess bei unseren Kunden.

field force mobile

Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Kooperation mit der digitalen Strategieberatung mantro.net?

Edwin: Durch ihre agilen Projektteams und ihre digitale DNA ermöglicht unser Partner mantro.net, Strategien und Geschäftsmodelle für die digitale Transformation zu entwickeln. Die umfangreiche Erfahrung aus vielen Projekten in unterschiedlichen Industrien ermöglicht einen schnellen und konkreten Projektstart. Zudem ergänzt die Zusammenarbeit mit mantro.net unser Leistungsportfolio um Produkte mit starker Nutzerorientierung. Auf Grund unserer abgestimmten Vorgehensweise und gemischter Projektteams schaffen wir es, Gesamtprojekte ohne Brüche und Transaktionskosten durchzuführen.

 

 


Instant Payments auf dem Campus Westend in Frankfurt

$
0
0

Aufgrund der Partnerschaft zwischen main incubator und NTT DATA, konnten wir Anfang November auf der FinTech Veranstaltung „Between the towers“ mit dem Thema „instant payments“ eine der aktuellen Herausforderungen der Finanz-Welt vorstellen und diskutieren. Main incubator ist eine Tochtergesellschaft der Commerzbank AG, mit dem Ziel, FinTechs durch Diskussionsrunden und Vorstellungen zu fördern.

Instant Payments_Between the Towers

Die „Between the Towers“-Veranstaltungsreihe ist in der Frankfurter Banken- und FinTech-Szene bereits seit einem Jahr Tradition, und so konnten auch an diesem Abend über 150 interessierte Banker und FinTech Experten in der Goethe Universität dieses innovative Thema kennen lernen und über Möglichkeiten und Konsequenzen diskutieren. Der Austausch zwischen FinTech und global IT-Playern bietet dabei kreative Ideen und Lösungsansätze für das Payment Umfeld.

Christian Fink, Head of Payments bei NTT Data Deutschland, hat erläutert, was es mit dem Thema „instant payments“ auf sich hat. In der EU soll es in naher Zukunft Zahlungssysteme auf SEPA-Basis geben, die Transaktionen in Echtzeit übermitteln und dem Zahlungsempfänger nahezu in Echtzeit zur Verfügung stehen. Instant Payments hat das Potential, den Zahlungsverkehr und das Umfeld in den nächsten Jahren tiefgreifend zu verändern. Dabei sind noch viele Rahmenbedingungen zu klären und Risiken sowie Chancen für die verschiedenen Beteiligten zu betrachten. Banken und Zahlungsdienstleister, aber auch FinTechs und IT-Dienstleister arbeiten aktuell an neuen Geschäftsmodellen, die den Finanzsektor revolutionieren könnten.

NTT DATA begleitet seine Kunden in aktuellen Payment Themen und zeigt sich immer wieder als Vorreiter. Wir möchten gemeinsam mit unseren Partnern einen einheitlichen und wettbewerbsfähigen Zahlungsverkehrsraum in Europa gestalten, der den Anforderungen des digitalen Zeitalters gerecht wird.

Zwischen Fiktion und Innovation: Die fortschrittlichsten James-Bond-Autos

$
0
0

Die Welt ist nicht genug. Das gilt bei James Bond nicht nur für die Ambitionen seiner Gegenspieler, sondern auch für das Equipment des Superspions. Seit den ersten Filmen in den 60er Jahren fährt Bond wahr gewordene Autoträume, gespickt mit allerlei Extras, die ihrer Zeit weit voraus sind. Rückblickend sind viele dieser Sonderfunktionen reine Fiktion, einige zeigen damals aber bereits Innovationen, die heute Realität sind.

Bond Picture vs01_cj

Aston Martin DB5: Der Klassiker erstmals „connected“

Eines der legendärsten Autos der Filmgeschichte ist zweifelsohne der Aston Martin DB5. Er überzeugte 1964 und 1965 in „Goldfinger“ und „Thunderball“ mit spektakulären Extras: angefangen beim sogenannten „Tyre shredder“, der beim gegnerischen Auto die Reifen zerfetzt, über rotierende Nummernschilder und versteckte Maschinengewehre bis hin zu Nagelstreuern, Schleudersitzen oder Rammböcken an der Stoßstange. Neben dem von Techniker “Q” eingebauten Kampfequipment war in den 60ern aber auch das integrierte Telefon ein besonders ausgefallenes Gadget. Heute ist die Verbindung von Auto und Smartphone völlig selbstverständlich: So bringt beispielsweise “Android Auto” Apps vom Smartphone direkt ins Fahrzeug. Das Handy wird über ein USB-Kabel angesteckt und nutzt den ins Auto eingebauten Bildschirm. Statt eines externen Navigationsgeräts leitet nun Google Maps den Fahrer ans gewünschte Ziel. Auch die Musik lässt sich statt aus dem Radio ganz individuell von Streaming-Diensten wie Spotify genießen. Mit CarPlay von Apple gibt es ein vergleichbares System für iPhones. Zudem nutzen einige Autohersteller wie etwa Volkswagen und Jaguar mit Mirrorlink einen ähnlichen Standard.

AMC Matador Coupé: Der Traum vom fliegenden Auto

In “Der Mann mit dem goldenen Colt” war es nur eine ganz kurze Szene, aber die sorgte für extrem viel Aufsehen: Das goldene AMC Matador Coupé des Bösewichts Scaramanga verwandelte sich 1974 in einem asiatischen Hangar kurzum in ein Flugzeug und hob ab. Bereits seit Jahrzehnten beschäftigen sich Tüftler auf der ganzen Welt mit dem Traum vom fliegenden Auto. 2017 könnte dieser Traum wahr werden: Dann soll der Flying Roadster von Aeromobil erhältlich sein. Das zweisitzige Flugauto verwandelt sich dank ausklappbarer Tragflächen in ein kleines Sportflugzeug. Etwa 700 Kilometer sollen zukünftige Kunden damit in der Luft zurücklegen können. Zur Sicherheit der Insassen soll das Aeromobil mit einem Gesamtrettungssystem ausgerüstet sein: Damit kann das Flugauto bei technischen Störungen an einem Rettungsfallschirm zu Boden schweben.

BMW 750iL: Ferngesteuert unterwegs

Bonds Dienstfahrzeug in “Der Morgen stirbt nie” kommt aus Deutschland: Der BMW 750iL ist mit allerlei Abwehrmechanismen ausgestattet, wie etwa einem versteckten Raketenwerfer unterm Dach, einer starken Panzerung mit der Möglichkeit, Stromschläge zu verteilen oder einem Kabelschneider unter dem BMW-Logo. Besonders futuristisch wirkte 1997 aber die Möglichkeit, den Wagen über ein modifiziertes Handy fernzusteuern. Der BMW kurvte mit leerem Fahrersitz durch ein Parkhaus, während Bond-Darsteller Pierce Brosnan das Auto per Handy vom Rücksitz aus steuerte. Damals wirkte die Szene wie aus einem Science-Fiction-Roman. Heute existieren bereits zahlreiche Assistenzsysteme, die die Grundlage für das autonome Fahren von morgen bilden. Automobilnationen wie Deutschland, USA, China, Schweden, UK, Frankreich, Italien und Japan wetteifern um die Zukunft dieser Technologie. In Deutschland verfügen die Premiumhersteller aktuell noch über eine starke Position bei der Entwicklung und Absicherung von hoch automatisierten Fahrzeugfunktionen. In den USA spielen vor allem branchenfremde Akteure wie Google und Apple eine große Rolle bei der Technologieentwicklung. Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen deutschen Autobauern und amerikanischen High-Tech-Unternehmen wäre zukünftig denkbar. Wie genau das Verhältnis zwischen Partnerschaft und Konkurrenz aussieht, bleibt zum heutigen Zeitpunkt jedoch unklar.

Seit fünften November sind die neuen Bond-Wagen auf der großen Leinwand zu bestaunen. Bleibt abzuwarten, welche der gezeigten Innovationen in den nächsten Jahren Einzug in unseren „automobilen“ Alltag halten werden.

Post-Merger-Integration in der IT – nichts anderes als eine IT-Transformation unter besonderem Zeitdruck?

$
0
0

Ein Merger zwischen zwei Unternehmen verfolgt in der Regel Investoren-Ziele, die mit einem zügigen Return of Investment verbunden sind. Dazu gehören die Erhöhung des Marktanteils, das Übernehmen von Kunden und das Einbinden neuer Technologien. In der Regel sind die Ziele eines Mergers sehr ambitioniert formuliert und so unterliegt die tatsächliche, gelebte Integration von Unternehmen von Beginn an einem enormen Zeitdruck. Die IT spielt bei der Integration eine enorm große Rolle, da sie die gesamte Infrastruktur darstellen und die Grundlage für harmonisierte Prozesse schaffen muss.

ARTIKEL_1_NEU_Footballer_rot_branded

In dieser Blogserie betrachten wir die Rolle der IT bei Post-Merger-Integrationen und geben konkrete Empfehlungen für eine erfolgreiche Umsetzung. Dazu gibt es drei Elemente zu betrachten:

  1. Projekte beziehungsweise Programme dieser Größenordnung müssen strukturiert vorbereitet und aufgesetzt werden, um eine verlässliche Projektplanung und ein kontinuierliches Monitoring des Integrationsfortschritts zu ermöglichen.
  2. Die anfängliche Fokussierung auf die strategisch wichtigen Kernprozesse muss sicherstellen, dass Prioritäten richtig gesetzt sind und somit die Business Continuity gewährleistet werden kann.
  3. Eine integrierte Zielarchitektur, die sowohl die strategischen Unternehmensziele als auch die Ziele des Mergers unterstützt und im Rahmen der IT-PMI konzipiert und umgesetzt wird, ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Integration.

 

Laden Sie hier das White Paper „Erfolgreiche Post-Merger-Integration – dank IT?“ herunter. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.nttdata.de/post-merger-integration.

 

Interview zum Thema Digitale Transformation mit Thomas Stöcker

$
0
0

Thomas Stöcker ist Business Developer bei NTT DATA. Im folgenden Interview spricht er darüber, was digitale Transformation bedeutet, welche Komponenten es gibt, was für Chancen und Risiken entstehen und wieso NTT DATA den Bereich stark ausbaut.

Thomas Stöcker

Thomas Stöcker

Frage: Der Wortlaut digitale Transformation beinhaltet ja schon, dass es um einen bedeutenden Wandel geht. Wie sieht dieser Wandel für die Gesellschaft, die Geschäftswelt und den einzelnen Menschen aus?

Thomas Stöcker: Digitalisierung bedeutet, dass alles verbunden ist: Menschen, Dinge und die Geschäftswelt.
Außerdem beinhaltet der Begriff, dass die reale Welt mit der digitalen Welt zusammen wächst. Ein Beispiel hierfür ist das von NTT DATA entwickelte „Bridge Monitoring System“, das den Zustand einer Brücke durch Sensoren überwacht, die Daten in real-time analysiert und verarbeitet. Dadurch ist ein Frühwarnsystem beispielsweise für Erdbeben möglich. Die Grenzen der realen Welt in die digitale Welt verschwimmen.
Der 3D Druck ist ein gutes Beispiel im Weg zurück – also von der digitalen Welt in die reale Welt. Um beim Brückenbeispiel zu bleiben: in der Niederlande wird derzeit eine Brücke aus Metall in 3D gedruckt.
Kern der Transformation ist die Vernetzung aller Dinge und Menschen.
Durch diese Vernetzung sind Prozesse schneller und flexibler und in weiten Teilen auch kostengünstiger und vor allen Dingen kundenzentrierter. Dies überträgt sich auf das Angebot – also Produkte und Dienstleistungen. Außerdem gibt es in allen Industrien unzählige Möglichkeiten für Innovationen.
Autonome Einparkhilfen in Parkhäusern oder Versicherungsbeiträge gekoppelt an individuelle Fitnessmessungen sind nur die klassischen Beispiele für die Möglichkeiten der digitalen Transformation.

Eins steht fest: Die Digitalisierung bietet enorme Potenziale und es wird neue Business-Modelle geben. Auch die Business-Modelle, die wir aus der Internet-Welt und dem e-Business Bereich kennen sind überholt.

Frage: Ich habe das Gefühl, dass das Thema Digitale Transformation viele Themen berührt. Kannst du ein Ecosystem skizzieren?

Thomas Stöcker: Das Thema Digitalisierung berührt tatsächlich sehr viele Themengebiete. Genau das macht es ja so spannend. So sind etwa orchestrierte Cloud-Lösungen, Big Data, nach allen Seiten offene Plattformen, Sicherheitslösungen, rechtliche und kulturelle Rahmenbedingungen in unterschiedlichen Märkten, Teilaspekte von Digitalisierung.
Eigentlich aber verändert Digitalisierung alles:
Die Produkte und Dienstleistungen werden nicht mehr standardisiert, sondern es geht um eine flexible Massenproduktion. Eine Massenproduktion also, die individuelle Bedürfnisse berücksichtigen kann. Ein Beispiel aus der Automobilindustrie ist hier sicherlich der car-configurator. Ein Projekt bei dem NTT DATA federführend war. Aus meiner Sicht ist dies allerdings nur der Anfang.
Außerdem müssen in einer digitalen Welt sämtliche Prozesse nicht nur effizient sein, sondern auch einen großen Durchsatz haben und skalierbar sein. Dies und der Fakt, dass in einer digitalen Welt die Markteintrittsbarrieren niedriger werden – der Zugriff auf Software, Daten und Kunden ist einfacher – verändert auch die Unternehmensorganisation. Die Organisationen werden flacher, um schneller reagieren zu können. Die Aufgabe des Managements ist verstärkt die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Kompetenzen möglichst breit gefächert und interdisziplinär sind.
Aus IT-Sicht steht in einer digitalen Welt die Architektur mehr im Mittelpunkt, als die einzelnen Technologien. Nur so kann eine flexible Reaktion auf neue Umstände schnell umgesetzt werden.

Frage: Laut einer Gartner Studie haben 51 Prozent der Chefs die Befürchtung, mit dem Tempo der Digitalisierung nicht Schritt halten zu können. (CIO, 24.01.15). Sind diese Sorgen berechtigt?

Thomas Stöcker: Unternehmen agieren in einem globalen und wettbewerbsintensiven Markt, der durch die Digitalisierung noch verstärkt wird. Daher sollte jedes Unternehmen sich mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen und überdenken, wie sich die Kundenerfahrung in einer digitalen Welt verändern kann. Was für Möglichkeiten gibt es? Hat das Unternehmen die notwendige Beweglichkeit? Ist die IT entsprechend aufgebaut?
Stellt sich ein Unternehmen diese Fragen ernsthaft, werden aus den Risiken schnell Chancen.

Frage: Was macht eine gute Lösung aus und was für Lösungen hat NTT DATA?

Thomas Stöcker: Es geht hier nicht um eine bestimmte Lösung. Vielmehr geht es darum, zu erkennen, was die Möglichkeiten der Digitalisierung für das einzelne Unternehmen und den gesamten Markt bedeuten und die notwendigen Schritte umzusetzen. Wie kann man die Flut der digitalen Daten intelligent nutzen, welche neuen Geschäftsmodelle sind möglich und welche Notwendigkeiten bestehen, um bekannte Strukturen anzupassen?
Hier geht es zum einen darum, das gesamte Spektrum der Digitalisierung zu kennen: Wie sieht das Ecosystem aus? Welche Enabler spielen eine Rolle? Was bedeutet Digitalisierung für die Produkte und Prozesse, die Infrastruktur und IT-Systeme?
Zum anderen ist für eine gute Lösung wichtig, Erfahrungen in der Umsetzung zu haben. Denn erst dadurch ergibt sich ein klares Bild und ein fassbarer Nutzen. NTT DATA hat diese Erfahrungen. So hat NTT DATA unter anderem für die Versicherungsbranche eine Portallösung entwickelt, die Versicherungen ermöglicht, schnell in der digitalen Welt zu agieren. Stichwort Smart insurance.
Eine weitere von NTT DATA und der Universität Augsburg entwickelte Digitalisierungs-Lösung ist die Salesforce@Vehicle App. Sie unterstützt die im Vertrieb tätigen Mitarbeiter dabei, ohne Sicherheitsrisiko im Auto auf das CRM-System zuzugreifen, indem das CRM-System per Sprachsteuerung und Vorlesefunktion bedienbar ist.
Weiterhin ist die digitale Transformation ein industrieübergreifendes Thema. Da ist es von Vorteil, dass NTT DATA in allen relevanten Industrien zu Hause ist und sowohl in Deutschland als auch global seit über 40 Jahren IT -Projekte umsetzt.

Frage: Warum baut NTT DATA den Bereich Digitale Transformation aus?

Thomas Stöcker: Wir glauben, dass das Thema Digitalisierung die Welt verändern wird. Die allgegenwärtige Hyper-Vernetzung wird irgendwann zur Normalität. NTT DATA will bei dieser Transformation dabei sein, Lösungen entwickeln und umsetzen. Das gilt nicht nur für NTT DATA Deutschland, sondern NTT DATA weltweit.

Vielen Dank für das Gespräch.

Retail Sales Portal – Prozesse in der Automobilindustrie

$
0
0

RSP Feier

„Wir befinden uns in permanenten Veränderungen, mit unserem gemeinsamen Team werden wir die digitale Transformation unserer Systeme weiterhin erfolgreich vorantreiben“, so Michael Preiß, Gesamtprojektleiter Retail Sales Portal (RSPplus) bei BMW.

Alle Welt spricht über die digitale Transformation, aber wer kennt schon den Weg dahin und die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt? Die Onlinewelt und E-Commerce zeigen uns, wie sich die Marketing- und Vertriebsprozesse verändern. Doch wie genau werden sich diese Prozesse in der Automobilindustrie entwickeln?

Wie arbeiten der Online-Kanal und die Gesamtorganisation künftig Hand in Hand? Wie kann das Customer Relationship Management über alle Kanäle erfolgen – z.B. wie wird ein Online-Interessent abgeholt und zum Vertriebspartner überführt?

Das sind nur einige der Fragen, die sich unser Projektteam gestellt hat und nun schrittweise umsetzt.

 

Post-Merger-Integration in der IT ─ Program Management auf Abruf für schnelle und souveräne Steuerung

$
0
0

Die für die Integration erforderlichen IT-Maßnahmen umfassen in der Regel eine ganze Reihe von zusammenhängenden, voneinander abhängigen Projekten und können auf Grund der Komplexität nicht unabhängig voneinander durchgeführt werden. Der notwendige synchronisierende Steuerungsaufwand in Verbindung mit den hierfür notwendigen Programm-Ressourcen wird regelmäßig von Organisationen deutlich unterschätzt.
Für das Management von großen, komplexen Vorhaben, wie eine IT-PMI (Post-Merger-Integration), ist eine Programmorganisation mit einem Program-Management-Team erforderlich, das mit Merger- und Migrationsprojekten vertraut ist.

ARTIKEL_2_Torwart_branded

NTT DATA arbeitet global mit einer einheitlichen Program-Management-Methodologie namens PbM3. Sie basiert auf dem Framework des Project Management Institute und wurde für die Anforderungen komplexer IT-Migrationsvorhaben weiterentwickelt. Die Methode ermöglicht, in unterschiedlichen Zielebenen zu arbeiten. Liegt bei einem Programm zum Beispiel der Fokus darauf, möglichst schnell erste Erfolge in Sachen Synergien und Zusammenführen der Anforderungen zu erzielen, so wird im Program Management ein Program Benefits Log implementiert, flankiert von dem Risk Management – unabdingbarer Bestandteil einer jeden Migration – und dem Communications Management. Für das Communications Management gilt: Eine Post-Merger-Integration lebt nicht zuletzt von den auch nach außen sichtbaren Erfolgen. Darum spielt die interne, aber auch die externe Kommunikation eine wichtige Rolle.

Laden Sie hier das White Paper „Erfolgreiche Post-Merger-Integration – dank IT?“ herunter. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.nttdata.de/post-merger-integration

Erste NTT DATA e-Mobility Lounge in Wien

$
0
0

e-Mobility Lounge2
2010 fand ja bekanntlich DER Hype der Elektromobilität statt. Aber wie das nun mal so ist mit den Hypes, wird darüber viel gesprochen und diskutiert, aber Ergebnisse gibt es meist wenige.

Jetzt, fünf Jahre später, sprechen wir nicht mehr von einem Hype, sondern vom Start der Elektromobilität, dessen Durchbruch immer und immer näher rückt. Die Politik fördert durch neue Reformen, Förderungen und Gesetze das Wachstum alternativer Antriebskonzepte, welches sich durchaus auch in der steigenden Zahl an Elektrofahrzeugen auf Österreichs Straßen bemerkbar macht.

Was sich geändert hat, ist der Blickwinkel auf die Elektromobilität. Heute wird nicht mehr, wie vor einigen Jahren, über die fehlende Ladeinfrastruktur diskutiert, sondern über die fehlende Vernetzung der Anbieter. Es wird weniger über das Reichweitenproblem, sondern mehr über die Batterie im Auto als alternatives Stromspeichermedium gesprochen. Man beschwert sich auch nicht mehr über die hohe Feinstaubbelastung in großen Städten, sondern schwärmt von der guten und klaren Sicht, welche man zum Bespiel vom Schloss Wilhelminenberg, der Location der ersten  NTT DATA e-Mobility Lounge, hat. Gemeinsam mit den großen österreichischen Energieversorgern, Ladestellenherstellern und Vertretern des Bundes durften wir, NTT DATA, am 16. November genau diese Thematik im gemütlichen Rahmen diskutieren.

Wir blicken auf einen sehr meinungsreichen, teilweise kritischen, aber durchaus sehr erfolgreichen Abend zurück, an dem neue Ideen entstanden sind und die Elektromobilität wieder ein kleines Stück weiter in Richtung Durchbruch geschoben wurde. Vielen Dank an alle Teilnehmer für den tollen Abend, und vielen Dank auch an die Bundesinitiative e-Mobility, die unser Event unterstützt hat.

Neben dieser Abendverstaltung fanden parallel bereits zum zweiten Mal die OCC Userdays statt, in denen die Neuigkeiten rund um den Open Charging Station Controller – unser Produkt zum Ladestellenmanagement –  für Ladestellenbetreiber und Hersteller präsentiert und diskutiert wurden.

 


Elektromobilität vorantreiben: Das norwegische Modell als Vorbild?

$
0
0

Zwischen dem eigenen Anspruch und den realen Zahlen klafft eine große Lücke: Eigentlich will Deutschland einer der Leitmärkte für Elektroautos sein. Bis 2020 sollen laut dem Willen der Bundesregierung eine Million E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein. Tatsächlich liegt die Zahl der zugelassenen Elektroautos hierzulande gerade einmal im niedrigen fünfstelligen Bereich.

Driving Electirc mobility
Im ersten Quartal 2015 wurden in Deutschland laut Angaben des europäischen Autoherstellerverbandes Acea exakt 4.542 Autos mit Batterie- und Plug-in-Hybridantrieb neu zugelassen. Das entspricht etwa 0,6 Prozent am Gesamtmarkt und ist damit weit weg von den ehrgeizigen Zielen der Bundesregierung. Ganz anders sieht die Situation in Norwegen aus. Dort ist das E-Auto inzwischen erfolgreicher als irgendwo sonst in der Welt. Fast 23 Prozent der Anfang 2015 zugelassenen Fahrzeuge sind hier mit Strom unterwegs – das ist fast jedes fünfte Auto. Und das in einem Land, das aufgrund seiner geringen Bevölkerungsdichte für Elektroautos mit ihrer limitierten Reichweite viel weniger geeignet scheint als die deutschen Ballungsräume.

Möglich wurde der beispiellose Erfolg durch umfassende Fördermaßnahmen:
Normalerweise müssen Autokäufer in Norwegen einmalig eine hohe Registrierungssteuer bezahlen, die je nach CO2-Ausstoß und Gewicht des Wagens schnell über 10.000 Euro liegen kann. Diese Abgabe fällt bei Elektroautos komplett weg, was vor allem leistungsstarke Modelle begünstigt. Auch die 25 Prozent Mehrwertsteuer erlässt der Staat beim Kauf eines Elektroautos. Damit sind einige Wagen sogar günstiger als ein vergleichbares Modell mit Benzin- oder Dieselmotor. Neben den starken finanziellen Anreizen bietet die Förderung aber auch ganz praktische Vorteile in vielen Alltagssituationen. Das Paket der Subventionen umfasst etwa kostenlose kommunale Parkplätze oder die Nutzung der Busspuren für E-Fahrzeuge. Das ist gerade in den Staus der Hauptstadt ein wertvoller Pluspunkt. Zudem profitieren die Skandinavier von der guten Infrastruktur: Fast 7.000 Ladepunkte gibt es im ganzen Land – viele davon vor Firmen, Einkaufszentren oder Rathäusern. Inzwischen hat das Programm der norwegischen Regierung fast zu viel Erfolg: Die Marke von 50.000 Elektroautos wurde bereits Mitte April erreicht – und damit mehr als zwei Jahre früher als erwartet. Deshalb beginnen die Politiker langsam mit der Abschaffung einiger Privilegien: Elektrische Leasingfahrzeuge sind nicht mehr von der Mehrwertsteuer befreit. Ab 2018 werden die Steuernachlässe für alle E-Autos schrittweise eingeschränkt. Über die freie Benutzung der Busspuren oder das kostenlose Parken auf öffentlichen Parkplätzen sollen künftig die einzelnen Kommunen entscheiden.

Was kann Deutschland vom skandinavischen Modell lernen?

Die umfassenden Subventionen aus Norwegen können sicher nicht eins zu eins auf Deutschland übertragen werden. Dafür sind die Rahmenbedingungen in beiden Ländern zu unterschiedlich: So darf auf norwegischen Autobahnen beispielsweise nur 100 km/h gefahren werden – die sparsame Fahrweise kommt der Reichweite der Stromer sehr entgegen.

Trotzdem müssen Verantwortliche in Politik und Industrie die einzelnen Maßnahmen genau analysieren und an den richtigen Stellschrauben drehen. Nur wenn es eine gute Ladeinfrastruktur gibt und sich die Anschaffung im Vergleich zu einem Benzin- oder Dieselmotor auch finanziell lohnt, nehmen Kunden den limitierten Aktionsradius oder längere Ladezeiten bei Elektrofahrzeugen in Kauf.

Um eine langfristige Nachfrage zu sichern, müssen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zudem alltagstauglich sein – und kein Statussymbol für die umweltbewusste Elite. Autokäufer in Deutschland wollen kein Risiko eingehen. Vielmehr wägen sie unbewusst ab, ob es genug Menschen in ihrem Umfeld gibt, mit denen sie sich über Erfahrungen mit einem E-Fahrzeug unterhalten können. Dazu muss erst eine kritische Masse an Käufern erreicht werden: durch staatliche Anreize, den Ausbau der Infrastruktur und geeignete Modelle der Fahrzeughersteller. Aber auch andere Faktoren haben Auswirkung auf das Kaufverhalten, wie sich aktuell zeigt: Seit Bekanntwerden des VW-Skandals haben sich in Deutschland mehr Menschen als je zuvor für ein Elektroauto entschieden. Laut Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts wurden im Oktober insgesamt 2.717 reine Elektroautos sowie Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb in Deutschland neu zugelassen. Damit stieg der Anteil in Deutschland erstmals auf ein Prozent. Nach wie vor wenig, aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Mein Einstieg in den Job durch die studentische Unternehmensberatung KoUnity

$
0
0

-Philipp, du bist ja demnächst mit deinem Studium fertig und steigst dann bei NTT DATA ein. Was studierst du denn?

Ich studiere seit dem Wintersemester 2012/2013 Informationsmanagement an der Universität Koblenz – Landau und schließe das Studium im April 2016 mit dem Bachelor of Science ab.

Wie bist du auf NTT DATA aufmerksam geworden? Wie und wann war denn dein erster Kontakt zu NTT DATA?

Ich bin seit Januar 2014 Mitglied bei KoUnity e.V., einer studentischen Unternehmensberatung für Management und IT. Schon zu der Zeit war NTT DATA ein Schulungspartner von uns und wir wurden im Januar 2014 zu einer Six Sigma Schulung nach Köln eingeladen. Damals kannte ich NTT DATA noch nicht und war sehr positiv von dem Auftreten und der netten Art der Mitarbeiter überrascht. Mir hat es direkt gut gefallen, dass jeder im Unternehmen mit „du“ angesprochen wird. Auch das Gespräch mit Cornelia Eberhard (Hochschulmarketing bei NTT DATA) war sehr aufschlussreich und es entstand die Idee, meine Bachelorarbeit bei NTT DATA zu schreiben.

Was hat dir damals besonders gut gefallen, dass du erneut zu einem NTT DATA Event gekommen bist?

Mir hat der persönliche Umgang sehr gut gefallen. Ich wurde sehr gut aufgenommen und all meine Fragen konnten beantwortet werden. So war für mich sehr schnell klar, dass ich noch weitere Kollegen kennenlernen möchte.

Wie war der weitere Werdegang bei NTT DATA?

Ich war dann auf den JCNetwork Days in Karlsruhe. Dort war auch NTT DATA vertreten und ich habe mich mit Kollegen über die Möglichkeit einer Bachelorarbeit unterhalten. Leider kam es damals aufgrund der Themenwahl nicht zu einer Kooperation.

Bei der Firmenkontaktlounge bekam ich einen Flyer zum Career Brunch@NTT DATA in München mit. Da mich die dort geplante Case Study und auch die Stadt München sehr interessiert haben, habe ich mich dafür beworben. Nachdem ich beim Career Brunch mit einigen anderen Studenten gemeinsam eine Case Study zum Thema „Entwicklung einer CFO Agenda 2020“ bearbeitet habe und hier einiges für das zukünftige Beraterleben austesten konnte, habe ich ein sehr schönes Wochenende mit meiner Freundin in München verbracht.

Niki Kozisek – Referent der Case Study – hat nach dem Career Brunch direkt Kontakt mit mir aufgenommen, da ich ihm positiv aufgefallen bin, und gefragt, ob ich schon mal über einen Direkteinstieg nachgedacht habe. Da er mir auch anbot, ein Masterstudium neben dem Job zu machen, fand ich die Idee sehr gut!

Wir haben mehrere Telefonate geführt. Nach ein paar Wochen kam dann die positive Nachricht, dass ich ab Mai 2016 bei NTT DATA einsteigen kann. Darüber habe ich mich riesig gefreut! So kann ich die Theorie aus dem Studium in die Praxis umsetzen und bereite mich direkt auf die anstehenden Projekte vor.

Danke dir, Philipp, für das Gespräch und einen guten Start im nächsten Jahr bei uns!

Und für alle Interessierten: Weitere Stellenangebote bei NTT DATA gibt es hier: www.nttdata.com/de/jobs

Mein Einstieg in den Job_schmal

Post-Merger-Integration in der IT ─ Die Abhängigkeiten von Prozess und IT aufzeigen

$
0
0

ARTIKEL_3_Footballer_Freude_branded

Im Rahmen der allgemeinen Merger-Planung ergeben sich Aktivitäten, für die die IT-spezifischen Maßnahmen zu definieren und durchzuführen sind. IT ist ein wesentlicher „Enabler“ von Geschäftsprozessen – daher sind immer die Abhängigkeiten zwischen den Fachbereichen und der IT-Umsetzung zu betrachten.

So kann zum Beispiel eine vollständige Integration von Finance & Accounting erst dann stattfinden, wenn die dafür notwendigen Applikationen implementiert und kompatibel sind. Idealerweise ist für jede geplante Kosten- und Umsatzsynergie zu definieren, welche IT-Funktionalität jeweils die Voraussetzung ist. Diese Dokumentation der durch IT-Funktionalität erzielten Synergie hilft, einzelne Aktivitäten innerhalb der PMI zu priorisieren und die Akzeptanz innerhalb anderer Unternehmensfunktionen für die IT-Integration und den damit verbundenen Ressourcenaufwand zu erhöhen.

GRAFIK_ARTIKEL_3_201508_WHITEPAPER_DE_PMI_PMI_FRAMEWORK
Laden Sie hier das White Paper „Erfolgreiche Post-Merger-Integration – dank IT?“ herunter. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.nttdata.de/post-merger-integration.

NTT DATA @ JBFOne 2015 – Java Banking Framework

$
0
0

JFBOne
Alljährlich – und das nun seit 13 Jahren – findet im November die JBFOne in München statt. FIDUCIA & GAD IT AG – der IT Serviceprovider des genossenschaftlichen Bankensektors – lädt Mitarbeiter, Verbundpartner und Service Partner zur Entwicklerkonferenz JBFOne ein – wobei JBF für Java Banking Framework steht. 2015 folgten über 800 Teilnehmer dieser Einladung – ein Rekord, denn es ist die erste FIDUCIA & GAD JBFOne nach der Fusion. Mitarbeiter aus allen Standorten nutzen die Möglichkeiten, zum internen und externen Networking und stellen zwei Tage lang die IT und die IT-Entwicklungen der FIDUCIA GAD und den genossenschaftlichen Verbundpartnern in den Mittelpunkt von Diskussionen und Vorträgen.

NTT DATA war auch dieses Jahr Sponsor und stellte in einem Gemeinschaftsvortrag mit FIDUCIA & GAD Vertretern vor, wie sich die Entwicklung mobiler Anwendungen von konventioneller Entwicklung bis hin zum Testen unterscheidet. Insbesondere die Dynamik und die Kurzlebigkeit im App-Markt stellt Unternehmen vor Herausforderungen. Schnelle Einführungszyklen, hohe Verfügbarkeit auf einer breiten Anwenderbasis sind die Basis für eine akzeptierte App, die auf n-Geräten getestet wurde. Dr. Heiko Ludwig – Leiter einer IT Entwicklungseinheit bei NTT DATA in Ettlingen – entführt die Teilnehmer der Session in eines der NTT Rechenzentren nach Japan, um auf zwei der über 300 mobilen Endgeräte zuzugreifen. Mit Hilfe dieses gesicherten Zugriffes kann das Verhalten einer App auf den verschiedensten Endgeräten und diversen Betriebssystemen online getestet werden – als ob das Gerät neben dem Tester auf dem Tisch liegt. Mobile Testing – auch eine Erscheinungsform der Digitalisierung.

JBFone20151125_111905_klein (2)

Die Zukunft der Finanzindustrie verbunden mit Innovationsmanagement sind dann auch die Schlagworte, die intensiv in weiteren Vorträgen, Kaffeepausen und Gesprächsrunden diskutiert wurden. Es bleibt spannend und das NTT DATA Team freut sich schon auf spannende Projekte und die JBFOne im nächsten Jahr.

In diesem Umfeld suchen wir auch neue Kolleginnen und Kollegen. Wenn Sie das NTT DATA Banken Team verstärken möchten, hier geht es zu unseren Stellenausschreibungen: http://emea.nttdata.com/de/jobs/job-datenbank//nc/index.html

Mit NTT DATA zum Promotionsprojekt

$
0
0

Durch mein Masterstudium mit dem Schwerpunkt Informationsmanagement an der Hochschule Neu-Ulm habe ich NTT DATA kennengelernt. Auf der Suche nach einem geeigneten Thema für meine Master-Thesis bin ich auf ein Thema aufmerksam geworden, das von NTT DATA als Praxispartner unterstützt wurde. Mit der Hilfe von unserem Kollegen und meinem damaligen Betreuer Wilfried Sünner sowie vielen weiteren Mitarbeitern entstand die Arbeit „Organizational Structure vs. Capabilities: Examining Critical Success Factors for Managing IT Services at the Interface of Service Deliverer and Service Recipient“. Das Interesse unserer Kunden und der Wissenschaft war sehr groß und somit habe ich an einem Konferenz-Paper und einem Journal-Artikel gearbeitet. Das Paper wurde von den Evaluatoren aus einer großen Anzahl von Bewerbungen ausgewählt, auf der International Conference on System Sciences auf Hawaii (HICSS 2015) veröffentlicht, dort von mir für NTT DATA repräsentiert und einem internationalen Fachpublikum vorgestellt. Der Journal-Artikel wurde im International Journal of IT/Business Alignment (Ausgabe January-June 2015) publiziert und hat IT-Experten weltweit über das wissenschaftliche Engagement von NTT DATA informiert.

Anna Wiedemann HICSS

Nachdem ich mittlerweile mehr als eineinhalb Jahre als Consultant, unter anderem bei Projekten der MunichRE, DZ Bank und Commerzbank im Einsatz war, ergab sich jetzt eine neue spannende Aufgabe: ein Kooperationsprojekt zwischen NTT DATA und der Hochschule Neu-Ulm zum Thema „Effiziente Betriebs- und Steuerungsmodelle zur ganzheitlichen Optimierung des Wertbeitrags der IT-Funktionen im Unternehmen“. Dieses Forschungsvorhaben bearbeite ich als Doktorandin. Im Fokus dieses Themas steht die Beantwortung der folgenden Frage: „Welche Ausprägung des Betriebs- und Steuerungsmodells ermöglicht es einer IT-Organisation – unter Berücksichtigung ihrer primären strategischen Zielsetzung – den optimalen Wertbeitrag für ihr Unternehmen zu erbringen?“

Trotz großen praktischen Interesses vieler Unternehmen sind wissenschaftliche Veröffentlichungen hinsichtlich der Professionalisierung, Gestaltung und Steuerung der IT-Funktionen bislang noch rar. Nur sehr vereinzelt widmen sich Studien der Auswirkung von Steuerungsmodellen auf den Geschäftswertbeitrag der IT.

Die Hochschule Neu-Ulm sichert die Entwicklung und Bearbeitung der Forschung auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau und das Projekt wird durch Herrn Professor Dr. Heiko Gewald betreut. NTT DATA verfügt über die Methodenkompetenz, das finale Rahmenwerk so zu positionieren, dass eine praktisch anwendbare Lösung entsteht. Des Weiteren wird durch Fallstudienpartner die Untersuchung der Forschungsfrage ermöglicht.

Derzeit befinde ich mich in der ersten Projektphase und beschäftige mich mit relevanter wissenschaftlicher und angewandter Literatur, welche die wesentlichen Gestaltungs- und Steuerungsmerkmale der internen IT-Funktionen darstellt und Indikatoren für die Leistungsfähigkeit der idealtypischen IT-Organisation ableitet. Das Forschungsprojekt ist auf einen Zeitraum von drei Jahren angesetzt und die Ergebnisse werden in regelmäßigen Abständen mit NTT DATA diskutiert.

An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei NTT DATA, insbesondere bei Carsten Scheunemann, für die Unterstützung und die Ermöglichung dieses Promotionsprojektes bedanken.

NTT Data München, Gebäude-Fahnen

Viewing all 155 articles
Browse latest View live